Freitag, 18. Juni 2021

Verreisen in tierischer Begleitung

TASSO e.V. gibt Tipps für die Urlaubsplanung


© TASSO e.V.

Sulzbach/Ts., 17. Juni 2021 – Sommer, Sonne, Urlaubsstimmung: Dank sinkender Corona-Zahlen ist Reisen innerhalb Deutschlands sowie im europäischen Ausland wieder weitestgehend möglich. Ob Campingurlaub an der Nordsee oder das Ferienhaus in Österreich, für viele Tierhalter ist es selbstverständlich, dass ihr tierischer Freund sie in den Urlaub begleitet. Die Tierschutzorganisation TASSO e.V., die Europas größtes kostenloses Haustierregister betreibt, hat die wichtigsten Tipps für eine entspannte Reiseplanung mit Haustier zusammengefasst.

Neue Wanderwege erkunden oder schöne Stunden am See verbringen – ein Urlaub verspricht für Mensch und Tier meist eine gelungene Kombination aus Entspannung und Abenteuern. „Grundsätzlich sind die meisten Hunde tolle Reisebegleiter, sie finden es spannend an der Seite ihrer Familie Neues zu entdecken“, weiß TASSO-Leiter und langjähriger Hundehalter Philip McCreight. Dennoch müssen Urlaubsort sowie die Art der Reise für den Vierbeiner passend sein. Bei langen Flugstrecken, Großstadttrips oder Reisen in sehr heiße Länder ist es nicht unbedingt ratsam, den Vierbeiner mitzunehmen. Auch ein Kletterabenteuer ist für einen Hund eher nicht die richtige Wahl. Dann sind Tierhalter besser beraten ihren tierischen Liebling bei Bekannten oder Verwandten sicher unterzubringen oder ihn in die Obhut einer professionellen Betreuung zu übergeben.

Schutz durch Kennzeichnung und Registrierung

In jedem Fall sollte das Tier spätestens jetzt zur Urlaubszeit kostenlos im Haustierregister von TASSO registriert werden. Ob am Urlaubsort oder zu Hause bei der professionellen Tierbetreuung: Wenn ein Tier entläuft, sind die Chancen, dass es schnell zu seiner Familie zurückkehren kann dann am größten, wenn die Daten des Transponders, den es unter der Haut trägt, zusammen mit den Daten des Tierhalters in der TASSO-Datenbank hinterlegt sind. 

Reisen in tierischer Begleitung – Darauf sollten Tierhalter achten

Sind sowohl die Reiseart als auch der Urlaubsort für den tierischen Begleiter geeignet und die Einreisebestimmungen mit Tier vorab geklärt, steht einem gemeinsamen Urlaub nichts mehr im Wege. Sehr viele Hotels, Ferienressorts, Vermieter von Ferienhäusern und -wohnungen sowie Campingplätze sind auf Vierbeiner eingestellt. Wer bei der Suche nach einer Unterkunft gezielt darauf achtet, dass Hunde mit von der Partie sein dürfen, wird schnell fündig.

Besonders komfortabel reisen Hunde im Auto, da Tierhalter regelmäßige Pausen einplanen können. Natürlich muss der tierische Partner während der Fahrt korrekt gesichert werden, damit weder für ihn noch für andere Fahrgäste eine Gefahr entsteht. Auch im Zug dürfen Hunde mit auf Reisen gehen. Für ein Ticket ist hier häufig der halbe Fahrpreis fällig. Es gilt grundsätzlich Leinen- und oft auch eine Maulkorbpflicht. Wer mit dem Flugzeug in den Urlaub reist, kann seinen Vierbeiner nur dann mit an Bord nehmen, wenn er sehr klein ist und in eine Transporttasche passt. Die Bestimmungen hier sind von Fluglinie zu Fluglinie unterschiedlich. Ob Zug oder Flugzeug, es ist wichtig, dass sich Reisende frühzeitig über die jeweiligen Bestimmungen informieren.

Checkliste für das tierische Reisegepäck

Bei der Urlaubsvorbereitung sollten Tierhalter unter anderem auch an den Heimtierausweis mit Informationen zu den letzten Impfungen sowie an wichtige Telefonnummern – wie die eines Tierarztes vor Ort oder eines Ansprechpartners der Haftpflichtversicherung – denken. Tierhalter sollten für Ihren Vierbeiner unbedingt eine Hundehalter-Haftpflichtversicherung abschließen, die auch im Ausland gilt. Zudem sollten Futter und Hygieneartikel, Transportbox, Maulkorb (wenn nötig), Leine, Decke und Spielzeug eingepackt werden. Nicht zu vergessen: die Reiseapotheke mit den Medikamenten, die das Tier benötigt, Mittel gegen Reiseübelkeit und Durchfall, Wund- und Desinfektionsspray sowie Verbandsmaterial.

Damit auf der Reise und am Urlaubsort auch nichts Wichtiges fehlt, bietet TASSO eine Checkliste für das tierische Reisegepäck.

Donnerstag, 3. Juni 2021

Kontaktloses Bezahlen wird durch Corona zum Standard

6 von 10 wollen auch künftig seltener Bargeld nutzen




Der Boom beim kontaktlosen Bezahlen an der Ladenkasse seit Beginn der Corona-Pandemie setzt sich fort. In den drei Monaten von Februar bis April haben 9 von 10 (85 Prozent) der Bundesbürgerinnen und Bundesbürger mindestens einmal kontaktlos mit Karte, Smartphone oder Smartwatch im Geschäft bezahlt. Zum Ende vergangenen Jahres lag der Anteil noch bei 79 Prozent. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung von 1.004 Personen in Deutschland ab 16 Jahren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. 

Fast ein Viertel (23 Prozent) zahlt dabei täglich oder mehrmals täglich kontaktlos (von September bis November 2020: 18 Prozent). Noch etwas mehr nutzen kontaktlose Bezahlmöglichkeiten mehrmals die Woche (26 Prozent, 2020: 28 Prozent) oder zumindest einmal die Woche (27 Prozent, 2020: 20 Prozent). „Kontaktloses Bezahlen ist seit Beginn der Corona-Pandemie zum absoluten Standard geworden – und wird das auch bleiben. Es ist bequem, schnell und mit Smartwatch oder Smartphone dank biometrischer Schutzmaßnahmen wie Fingerabdruckscanner besonders sicher“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. 4 von 10 (38 Prozent) Kundinnen und Kunden haben in den vergangenen drei Monaten an der Kasse zu Smartphone oder Smartwatch gegriffen. 7 Prozent bezahlen auf diese Weise sogar täglich oder mehrmals täglich, weitere 5 Prozent mehrmals wöchentlich, 7 Prozent zumindest einmal die Woche. Rund ein Fünftel (19 Prozent) nutzt Smartphone oder Smartwatch an der Kasse seltener.

Mehrheit fordert: Überall muss elektronisches Bezahlen möglich sein

Rund ein Drittel (32 Prozent) gibt dabei an, in der Corona-Pandemie erstmals das kontaktlose Bezahlen ausprobiert zu haben, 10 Prozent haben in der Zeit zum ersten Mal mit Smartphone oder Smartwatch bezahlt. Ein Grund dafür: Mehr als die Hälfte (55 Prozent) empfindet das kontaktlose Bezahlen hygienischer. Zwei Drittel (69 Prozent) nutzen aus diesem Grund in der Pandemie seltener Bargeld als früher. Und 59 Prozent sind sicher, auch nach der Corona-Pandemie häufiger auf Bargeld zu verzichten. 6 von 10 Befragten (60 Prozent) geben zudem an, dass es sie stört, wenn sie nicht bargeldlos mit Karte, Smartphone oder Smartwatch bezahlen können. Eine Mehrheit von 57 Prozent fordert daher, dass alle Geschäfte gesetzlich verpflichtet werden sollten, neben Bargeldzahlungen auch mindestens eine elektronische Bezahlmöglichkeit anzubieten. Rohleder: „Es ist überfällig, dass Kundinnen und Kunden überall echte Wahlfreiheit beim Bezahlen bekommen. Digitales und kontaktloses Bezahlen sollte flächendeckend genauso akzeptiert werden wie Cash.“

Die Veränderungen der Finanzwelt durch die Digitalisierung stehen auch im Mittelpunkt der Digital Finance Conference des Bitkom am 9. und 10. Juni 2021. Mehr als 1.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden sich über Themen wie dezentrale Finanz- und Blockchain-Lösungen, digitale Souveränität und Plattformen und Nachhaltigkeit in der Finanzlandschaft austauschen. 

Als Speaker treten u.a. auf Burkhard Balz, Vorstandsmitglied der Bundesbank, Dr Nazim Cetin, CEO von Allianz X, Dr. Jörg Kukies, Staatssekretär des Bundesfinanzministeriums, Antony Cahill, Managing Director Europe Regions von Visa, und Mirjam Staub-Bisang, Country Head, BlackRock Switzerland. Alle Informationen und die Möglichkeit, sich kostenfrei anzumelden, online unter: finance-conference.berlin

Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverband Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1.004 Personen in Deutschland ab 16 Jahren telefonisch zwischen Anfang Februar und Anfang Mai befragt. Die Umfrage ist repräsentativ. Die Fragestellungen lauteten: „Welche der folgenden Aktivitäten bzw. Handlungen haben Sie in den letzten 3 Monaten unternommen?“ und „Bitte geben Sie an, inwieweit Sie diesen Aussagen zustimmen oder nicht zustimmen?“