Montag, 30. Januar 2017

Hardware und Software stets aktuell halten

Wege zu mehr PC-Sicherheit


Foto: djd/Microsoft/Mark Malijan
Kabellose Tastaturen mit dem AES-Verschlüsselungsstandard bieten ein Höchstmaß an
Sicherheit und Schutz vor unbefugten Zugriffen auf private Daten.

Genügt es bereits, von Zeit zu Zeit die Anti-Viren-Software auf dem Computer zu aktualisieren, um sich vor Manipulation und Datenklau zu schützen? Wie wichtig ist die Firewall und wie sicher sind eigentlich die vielen kabellosen Geräte, die im heimischen Netzwerk Einzug halten? Sicherheit am PC hat viele Facetten, weiß auch Microsoft-Experte Henrik Schäfer: "Die gesamte Einheit ist nur so sicher wie ihr schwächstes Element. Sowohl auf die Hardware als auch die Software kommt es dabei an." Hier sind vier grundlegende Tipps für mehr Datenschutz.

- Regelmäßige Updates: Programm-Aktualisierungen sind keine lästige Pflicht, sondern unverzichtbar, um den PC auf dem neuesten Stand zu halten - insbesondere in Sachen Sicherheit. Das gilt nicht nur für den Virenscanner, sondern ebenso für alle installierten Applikationen, vom Textprogramm bis zur Bildbearbeitung. Dank dem neuen Prinzip "Windows as a Service" bleiben die Geräte mit Windows 10 beispielsweise dauerhaft auf dem neuesten Stand. Dies ist nach Angaben des Anbieters das derzeit sicherste und stabilste Betriebssystem.

- Das Betriebssystem nicht vergessen: So mancher private PC-Nutzer nimmt es mit dem Update des Betriebssystems nicht so genau. Ein leichtsinniges Versäumnis, denn häufig sind mit den Aktualisierungen, die meist kostenfrei verfügbar sind, wichtige Sicherheitsaktualisierungen verbunden. Mit neuen Versionen der Betriebssysteme kommen zudem regelmäßig neue Sicherheitsfeatures hinzu. So unterstützt etwa die mit Windows 10 eingeführte biometrische Anmeldung via "Windows Hello" nun auch verschiedene Anwendungen sowie den Webbrowser. Nutzer melden sich dank der erweiterten Funktionen ohne Passwort auf Webseiten an und profitieren von den höheren Sicherheitsstandards.

- Kabellos, aber sicher: Tastaturen und PC-Mäuse auf Bluetooth-Basis gehören heute schon fast zum Standard und machen Schluss mit dem Kabelwirrwarr auf den Schreibtischen. Doch Vorsicht: Die Funkübertragung birgt zugleich ein potentielles Risiko von unerlaubten Zugriffen. Auf Nummer Sicher gehen Computer-Anwender mit Tastaturen wie etwa "Wireless Desktop 5050" und "Wireless Comfort Desktop 900", die schon heute dem hohen AES-Verschlüsselungsstandard entsprechen. Dabei werden bereits die Tastenanschläge verschlüsselt, bevor sie an den PC oder ein anderes Gerät übertragen werden.

- Wichtige Daten schützen: Ein Back-up aller wichtigen Daten auf dem Rechner, beispielsweise auf einer externen Festplatte, sollte heute selbstverständlich sein. Zusätzlich punkten auch hier die neuesten Versionen von Betriebssystem und Software mit nützlichen Zusatzeigenschaften. So ist etwa in die neueste Version von Windows 10 eine Funktion integriert, die vor unbeabsichtigten Datenverlusten und -weitergaben schützt. Dokumente lassen sich dabei über Labels klassifizieren, um den Zugriff darauf einzuschränken.

Was bedeutet AES?


Der Verschlüsselungsstandard AES (Advanced Encryption Standard) ist eine Spezifikation zur Verschlüsselung elektronischer Daten. AES wurde 2001 vom US-Institut für Standards und Technologie (NIST) entwickelt. Der Standard wurde von der US-Regierung und anderen Ländern auf der ganzen Welt angenommen, um vertrauliche Daten und Informationen zu schützen. Um den Zugriff auf den geheimen AES-Verschlüsselungscode der Tastatur zu verhindern, hat etwa Microsoft eine Firmware entwickelt, die den Zugriff blockiert, sobald dieser auf der Tastatur und beim in der Fabrik gekoppelten Empfänger installiert wurde. Darüber hinaus nutzen AES-Tastaturen eindeutige Kennungen für jede Übertragung, um komplexere Angriffe zu verhindern.

Samstag, 21. Januar 2017

Jeder Siebte bucht Dienstleistungen rund um den Haushalt online

Hilfe im Haushalt gesucht und online gebucht






Putzservice, Kinderbetreuung, Nachhilfe und Co. bucht jeder Siebte (16 Prozent) online. Besonders beliebt ist diese Möglichkeit in der Altersgruppe der 30- bis 49-Jährigen. Hier hat bereits jeder Fünfte (21 Prozent) Dienstleistungen rund um den Haushalt schon einmal im Internet gebucht. Das zeigt eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 1.158 Internetnutzern ab 14 Jahren. 

Insbesondere Start-ups vermitteln im Internet Dienstleister für Privathaushalte zu festen Stundensätzen. Dazu gehören Nachhilfe, Betreuung etwa von Kindern und Senioren, Reparatur und Reinigung. Online können Wunschtermine, Dauer und Sonderleistungen durch die Haushaltshilfe einmalig oder für regelmäßige Termine gebucht werden. „Die mühevolle Suche nach geeigneten Kräften auf diesem schwer zu überblickenden Markt wird dem Kunden auf digitalen Plattformen einfach gemacht“, sagt Bitkom-Expertin Julia Miosga. „Die Vermittlung über die Portale der jeweiligen Unternehmen ist außerdem legal. Anders als auf dem Schwarzmarkt sind die Haushaltskräfte versichert, sodass der Schritt der Anmeldung vor Arbeitsbeginn für den Kunden entfällt.“ 

Darüber hinaus werden von den Portalen oft Qualitätsstandards garantiert, da die Servicekräfte vor Vermittlungsbeginn oft Auswahlprozesse durchlaufen. Dank der Bewertungen der bisherigen Kunden auf den Portalen kann die Qualität der jeweiligen Dienstleister auch überprüft und verglichen werden, was gerade Neukunden bei der Auswahl mehr Sicherheit gibt. 

Die Haushaltshilfen sollen ihrerseits durch die Vermittlungsportale von einer höheren Auslastung und einer geringeren Abhängigkeit von einzelnen Kunden profitieren. Allerdings sind die Portale mit ihren Services meist nur in Ballungsräumen vertreten.

Am häufigsten online gebucht wird im Internet Bildung und Nachhilfe. 13 Prozent der 14- bis 29-Jährigen und 10 Prozent der 30- bis 49-Jährigen haben schon einmal einen Nachhilfelehrer über das Internet gefunden. Auf den weiteren Plätzen folgen Reparaturen im Haushalt, zum Beispiel von Waschmaschine oder Herd, Reinigung und Raumpflege sowie die Betreuung von Familienmitgliedern.


Weitere Ergebnisse aus der Verbraucherbefragung zum Thema E-Commerce finden Sie hier


Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1.158 Internetnutzer ab 14 Jahren befragt. Die Umfrage ist repräsentativ.


Dienstag, 17. Januar 2017

Der Online-Handel boomt weiter

Kernbereich erwartet über 55 Milliarden Euro Umsatz in 2017


kaufhaus.gerhard-kluge.de

Sowohl die Unternehmen als auch die Verbraucher in Deutschland wickeln ihre Ein- und Verkäufe verstärkt über das Internet ab. Das beschert dem Kernbereich des Onlinehandels traumhafte Wachstumsraten von durchschnittlich 13 Prozent pro Jahr bis 2019. Dann wird dieser Wirtschaftszweig im Kern einen Umsatz von mehr als 70 Milliarden Euro aufweisen, so eco – Verband der Internetwirtschaft e. V. und Arthur D. Little in ihrer gemeinsamen aktuellen Studie „Die deutsche Internetwirtschaft 2015 – 2019“.

Internet ist für den Handel zu zentraler Bedeutung gelangt


Das Internet, und die damit verbundenen Geschäftsmodelle und Technologien haben sich laut eco für den deutschen Handel zu einem Faktor von zentraler Bedeutung entwickelt. Unter „Onlinehandel“ ist dabei nicht nur der Handel ohne stationäres Geschäft, also „nur im Internet“ zu verstehen, sondern auch alle damit verbundenen ökonomisch relevanten und juristisch verbindlichen Prozesse im Umfeld des Handels, auch Angebotsabgaben und verbindliche Preisauskünfte. Der Anteil des Handels mit einem solchen Internet-Bezug am gesamten Handel steigt seit Jahren.

E-Commerce B2B: Umsatzstark mit rasantem Wachstum


E-Commerce B2B ist eines der größten Segmente der deutschen Internetwirtschaft. Im Jahr 2015 lag der Umsatz noch bei knapp 27 Milliarden Euro, 2017 werden es bereits 35 Milliarden Euro sein und 2019 sogar mehr als 46 Milliarden Euro. Arthur D. Little sieht für dieses Segment voraussichtlich eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 15 Prozent in den nächsten Jahren.

Dieses rasante Wachstum basiert zum einen darauf, dass auch traditionelle Unternehmen verstärkt den B2B-Direktvertrieb via Internet nutzen, und zum anderen auf dem allgemein wachsenden Trend zum E-Procurement und zum Internet-basierten Absatz. Schon heute betreibt rund 75 Prozent der deutschen Unternehmen Procurement und Absatz im Wesentlichen über Internet-basierte Prozesse und E-Commerce. „Der Digitale Wandel der deutschen Wirtschaft und ein hoher Automatisierungsgrad machen E-Commerce im B2B-Segment sehr attraktiv“, erklärt Prof. Dr. Georg Rainer Hofmann, Leiter der eco Kompetenzgruppe E-Commerce. „In der deutschen Wirtschaft sehen wir eine mittlerweile fast flächendeckende Dominanz der semi-automatisierten Bestellungen und Beschaffungen per Internet.“

Rund 100.000 Beschäftigte sind im Segment E-Commerce B2B involviert, das ist rund ein Drittel der Beschäftigten der deutschen Internetwirtschaft. Die Nachfrage im B2B E-Commerce in Deutschland decken vor allem deutsche Unternehmen ab. Ausländische Plattformen haben nur einen geringen Marktanteil. Deutsche B2B-Online-Shops sind auch international aktiv und erfolgreich, insbesondere innerhalb der EU.

E-Commerce B2C: Deutsche kaufen immer lieber online ein


Der Kernbereich des Segments E-Commerce mit Privatkunden und Konsumenten (B2C) ist weiter auf dem Vormarsch. Bis 2019 erwartet Arthur D. Little ein durchschnittliches jährliches Wachstum von 12 Prozent. Getrieben ist dieses Wachstum von der zunehmenden Online-Affinität der Verbraucher – mehr als die Hälfte der Deutschen kauft bereits regelmäßig bei Online-Händlern ein. „Trends wie Personalisierung der Shops, etwas bei Kauf-Empfehlungen, und die voranschreitende Nutzung von künstlicher Intelligenz werden das Online-Shopping-Erlebnis weiter erleichtern“, so Lars Riegel, Principal bei Arthur D. Little. Schon heute ist Deutschland gemessen am absoluten Online-Umsatz die „Nummer 1“ in Europa. Im Jahr 2014 wurden bereits 15 Prozent des Handelsumsatzes im E-Commerce erwirtschaftet. Dieser Anteil wird in den kommenden Jahren steigen.

40 Prozent der deutschen B2C-Nachfrage wird durch Global Scale Player wie Amazon, eBay und Expedia abgedeckt. Darüber hinaus gibt es deutsche Unternehmen – angeführt von Otto Group, Zalando oder Unister –, welche nicht nur die deutsche Nachfrage abdecken, sondern auch exportorientiert sind. Aufgrund des erleichterten Marktzugangs wird der Wettbewerb weiter zunehmen.

Prof. Dr. Georg Rainer Hofmann weist darauf hin, dass nicht nur den Kernbereich der „echten“ Onlinehändler zu betrachten ist, der gesamte B2C ist mehrdimensional: „Einige Online-Marktsegmente erscheinen fast schon gesättigt – ein neuer ‚Hybrider Handel‘ wird in den nächsten Jahren entstehen. Auch der stationäre Handel wird immer mehr B2C werden und kann künftig beim Kunden mit neuen digitalen Services für Beratung, Kauf und Lieferung punkten. Der aufgeklärte Verbraucher wird sich vor dem Kauf beratungsintensiver Produkte fast immer online informieren. Die Eigenschaften mehrere Angebote werden verglichen. Der in den nächsten Jahren erfolgreiche stationäre – dann „hybride“ – Handel wird das Internet nicht als Gegner betrachten, sondern als große Chance.“

Portale und Marketplaces: Mehrwert für Verbraucher durch größere Markttransparenz


Während beitragspflichtige reine Kontaktportale (zum Beispiel Online-Dating-Börsen und Business Networks) mit 5 Prozent jährlich ein eher moderates Wachstum aufweisen, können Verkaufs- und Handelsorientierte Marketplaces wie etwa Immobilien- und Automobil-Plattformen gute 9 Prozent Umsatzwachstum jährlich verbuchen. Zusammengenommen wird dieses Segment laut eco und Arthur D- Little bis 2019 um 8 Prozent jährlich wachsen.

Im Segment Portals und Classified Marketplaces gewinnen erfolgsabhängige Zahlungsmodelle an Bedeutung. Das Segment kann mit einer hervorragenden Profitabilität aufwarten, wobei die genaue EBITDA-Marge sehr stark vom Geschäftsmodell der Nischenmärkte abhängt. „Während zum Beispiel Dating- und Job-Plattformen eine eher geringe EBITDA-Marge aufweisen (15 bis 20 Prozent), haben Business Networks und etablierte Auto- und Immobilienmarktplätze eine weitaus höhere Profitabilität (25 bis 45 Prozent)“ bei steigender Tendenz, erläutert Lars Riegel.

Die gesamte Studie „Die deutsche Internetwirtschaft 2015 – 2019“ können Sie kostenfrei hier abrufen: https://www.eco.de/internetstudie

Mittwoch, 11. Januar 2017

Reicht ein Postfach im Impressum aus?

Neues Urteil: Ein Postfach im Impressum reicht nicht aus


Viele Webseitenbetreiber wissen: Ein Impressum ist Pflicht. Viele Fehler passieren aber, wenn es um den genauen Inhalt des Impressums geht. Reicht z.B. die Angabe eines Postfaches aus? Das Landgericht Traunstein hat auf diese Frage eine Antwort geliefert.


Welche gesetzliche Regelung spielt bei dem Problem rund um Postfächer im Impressum eine Rolle?


Die sogenannte Impressumspflicht steht im Telemediengesetz (kurz: TMG). Dort heißt es, dass Dienstanbieter in ihrem Impressum u.a. die „Anschrift, unter der sie niedergelassen sind“, angeben müssen. Aber was bedeutet das eigentlich? Dürfen Webseitenbetreiber nur eine konkrete Adresse mit Straße und Postleitzahl angeben oder reicht auch ein Postfach? 

Montag, 9. Januar 2017

Zehn Jahre iPhone - Happy Birthday!

Am 9. Januar 2007 präsentierte Apple das erste iPhone



Zehn Jahre nach der Präsentation des ersten iPhones nutzen acht von zehn Deutschen (78 Prozent) ein Smartphone. Das ergab eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, für die im Januar 1005 Bundesbürger ab 14 Jahren befragt wurden. 

Demnach stieg die Verbreitung internetfähiger Mobiltelefone im vergangenen Jahr um 4 Prozentpunkte. Im Januar 2016 nutzten noch 74 Prozent ein Smartphone. „Der Siegeszug des Smartphones setzt sich unaufhaltsam fort. Der Nutzeranteil wird in Zukunft weiter steigen, wenn auch langsamer“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. 

Den Startschuss gab Steve Jobs, der heute vor zehn Jahren, am 9. Januar 2007, das erste iPhone vorstellte. Schon wenig später stiegen weitere Anbieter in diesen Markt ein. „Internetfähige Mobiltelefone gab es zwar schon vorher, aber sie waren vergleichsweise umständlich zu bedienen“, sagt Rohleder. „Das iPhone der ersten Generation kombinierte hingegen einen intuitiv zu bedienenden Touchscreen mit einer einfachen Benutzeroberfläche. Mindestens ebenso wichtig war aber die Entwicklung von Apps, die Geräte wie Digitalkameras, Navigationssysteme und MP3-Player für viele Nutzer inzwischen überflüssig gemacht haben.“

Stärkste Wachstumsrate bei Senioren


Die stärkste Wachstumsrate zeigt sich derzeit in der Gruppe der Senioren: Nutzten vor einem Jahr noch 28 Prozent der ab-65-Jährigen ein Smartphone, sind es im Januar 2017 schon 39 Prozent. In dieser Gruppe liegt auch in Zukunft das größte Wachstumspotenzial. 

Kaum noch Steigerungsmöglichkeiten gibt es hingegen in der Gruppe der 14- bis 29-Jährigen (93 Prozent) sowie 30- bis 49-Jährigen (94 Prozent). 2016 boomte der Verkauf von Smartphones. Nach vorläufiger Prognose stieg der Absatz auf 27,9 Millionen Geräte. Das wären sechs Prozent mehr als im Vorjahr. Zugleich ging der Umsatz um zwei Prozent auf 10,4 Milliarden Euro zurück.



In der zunehmend vernetzten Lebens- und Arbeitswelt spielen internetfähige Mobiltelefone eine immer wichtigere Rolle. „Smartphones sind die Steuerungszentrale unserer digital vernetzten Welt“, sagt Rohleder. Die Anwendungsmöglichkeiten würden zunehmend vielfältiger – etwa um Bankgeschäfte zu erledigen, die Lieblingsplaylist zusammenzustellen oder das Smart Home zu steuern. 

Rohleder: „In der Unterhaltungselektronik beobachten wir den Trend zum Smartphone plus x.“ Darunter versteht Bitkom die Möglichkeit, leistungsstarke Smartphones mit klassischer Unterhaltungselektronik zu vernetzen. Viele Virtual-Reality-Brillen sind sogar vollständig von der Rechenleistung und Displayauflösung des Smartphones abhängig. Das Gerät dient hierbei als vollwertiger Bildschirm für virtuelle Welten. Smartphone-Hersteller arbeiten weiter an der Optimierung ihrer Produkte. 

Der Trend geht zu brillanteren Displays, besseren Kameras, mehr Speicherplatz und längeren Akkulaufzeiten.

Hinweis zur Methodik: 
Grundlage der Angaben ist eine repräsentative Befragung, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden im Januar 2017 1005 Bundesbürger ab 14 Jahren befragt.

Dienstag, 3. Januar 2017

Alle Jahre wieder: gute Vorsätze

So könnte es klappen


Mehr Sport, gesunde Ernährung und mehr Zeit mit der Familie und Freunden verbringen – das sind Umfragen zufolge die drei wichtigsten guten Vorsätze, deren Umsetzung traditionell am ersten Tag eines neuen Jahres beginnen. Spätestens Mitte Januar, haben die meisten ihre Vorsätze bereits wieder über Bord geworfen. 

Wäre es dann nicht sinnvoller, sich nichts für das neue Jahr vorzunehmen? Nicht unbedingt, sagt Stefanie Weier von der IKK classic. Das eigene Verhalten kritisch betrachten, Fehler erkennen und eine Verbesserung anzustreben, ist nie verkehrt. Allerdings ist es einfacher einen Entschluss zu fassen, als diesen dann konsequent umzusetzen. Stefanie Weier verrät, wie es dieses Mal mit den guten Vorsätzen besser klappt.

Konzentrieren Sie sich auf ein konkretes Ziel


Wer sich zu viel vornimmt, verzettelt sich leicht. Deshalb sollten Sie zuerst das Ziel fokussieren, das Ihnen am wichtigsten ist. Konkretisieren Sie dieses Ziel. Wenn Sie sich beispielsweise gesünder ernähren möchten, überlegen Sie, was Sie genau verbessern möchten und informieren Sie sich über Alternativen. Wenn Sie weniger Fastfood essen wollen, sammeln Sie rechtzeitig Rezepte von schmackhaften Mahlzeiten, die schnell und einfach zubereitet werden können.

Bleiben Sie realistisch


Etwas am lange vertrauten Verhalten zu verändern, ist Schwerstarbeit und braucht Zeit. Deshalb sollten Sie die Ziellatte nicht zu hoch legen. Wer lange Zeit keinen Sport getrieben hat, wird in vier Wochen keinen Marathon laufen können – auch nicht nach gelegentlichen Joggingrunden durch den Park. Setzen Sie sich ein erreichbares Zwischenziel und wenn Sie dieses erreicht haben, konzentrieren Sie sich auf das nächste. Feiern Sie Ihre Etappensiege. Das haben Sie sich verdient und es motiviert für die nächste Etappe.

Kalkulieren Sie Rückschläge ein


Niemand ist perfekt und manchmal ist der innere Schweinehund stärker als die Vernunft. Wenn der Vorsatz war, mit dem Rauchen aufzuhören, kann es passieren, dass man in einem stressreichen Moment trotzdem der versehentliche zur Zigarette greift. Doch deshalb ist der Weg in eine rauchfreie Zukunft nicht endgültig verbaut. Starten Sie neu durch und nutzen Sie Ihre Erfahrung. Planen Sie, wie Sie zukünftig in ähnlichen Situationen reagieren wollen. Greifen Sie lieber zu einem knackigen Apfel, wenn eine Pause notwendig ist.