Freitag, 29. Mai 2015

Mit der Firmen-Webseite besser gefunden werden

Für kleine Betriebe ist die eigene Internetseite entscheidend für den Erfolg


Foto: djd/1&1

Auch wenn der Kunde nur zwei Straßen weiter wohnt - der Weg über das Internet wird für Einzelhändler, Handwerksbetriebe, Gastronomen und Dienstleister immer wichtiger. Auf besondere Aktionen aufmerksam machen, über Öffnungszeiten informieren oder einfach online gefunden werden: Ohne professionelle Internetpräsenz geht auch für kleine Betriebe und Selbständige fast nichts mehr. Umfragen zufolge zielen bereits vier von zehn Suchanfragen über Smartphones und Tablets auf Geschäfte vor Ort ab. Für Kleinunternehmen verbinden sich damit ganz neue Chancen, Kunden zu gewinnen und ihr Angebot bekannter zu machen.

Lokal gefunden werden


"Kunden suchen online selten nach dem Namen eines Geschäfts, sondern vielmehr nach einem Produkt oder einer Dienstleistung vor Ort. Daher ist es wichtig, das eigene Angebot mit entsprechenden Schlüsselbegriffen auf der Webseite zu beschreiben. So erkennen Besucher und Suchmaschinen direkt, welche Leistungen das Unternehmen anbietet", erklärt Elias Rendón Benger von 1&1. Europas führender Webhosting-Anbieter stellt speziell kleineren Unternehmen mit "1&1 MyWebsite" eine einfache Möglichkeit zur Erstellung und Pflege professioneller Webseiten bereit - die Suchmaschinenoptimierung und die erfolgreiche Präsenz in Online-Verzeichnissen sind inklusive. 

So erreicht der Unternehmer mit nur einer Eingabe, dass seine Daten in bis zu 25 Online-Verzeichnissen von Google Maps bis Yelp korrekt und einheitlich angezeigt werden. Und die werden für die Sichtbarkeit im Netz immer wichtiger: Selbst wenn bei der Suche kein Ort angegeben wurde, zeigt Google dank Standorterkennung bevorzugt lokale Ergebnisse an.

Einfach aktualisieren


Der professionelle Internetauftritt in Eigenregie lässt sich auf diese Weise einfach in den Arbeitsalltag integrieren. Eine Erfahrung, die auch Metzgermeister Heiko Brath aus Karlsruhe gemacht hat: "Wichtig für das Tagesgeschäft ist, dass die Pflege der Homepage und das Aktualisieren der Daten wie etwa der Öffnungszeiten einfach und schnell von der Hand gehen, ganz ohne Vorkenntnisse." Hier gibt es ausführliche Informationen.

Ein Design für alle Geräte


Was am 24-Zoll-Bildschirm gut leserlich erscheint, wirkt auf dem Smartphone-Display wie ein Mäusekino - mit der verstärkten mobilen Nutzung wird die Bedienungsfreundlichkeit von Webseiten auf Mobilgeräten immer wichtiger. "Responsive Design" lautet das Zauberwort: Diese Lösung erkennt automatisch, mit welchem Gerät ein Nutzer die Webseite aufruft und passt die Darstellung der Inhalte darauf an. Schon heute erhalten Webseiten mit Responsive Design bei Google ein besseres Ranking. In den "1&1 MyWebsite"-Paketen ist dies enthalten, Details erhalten Sie hier oder sprechen Sie mich gerne auch persönlich an, wenn Sie Hilfe oder Informationen zu Ihrer eigenen Webseite benötigen.


Freitag, 22. Mai 2015

Wenn der Fernseher bespitzelt und der Kühlschrank Spam verschickt

Fehlendes Sicherheitsbewusstsein von Smart Home Nutzern


Laut einer konservativ angesetzten Schätzung der Fokusgruppe Connected Home des Nationalen IT-Gipfels, basierend auf Schätzungen von Deloitte, wird die Anzahl der Smart Home Haushalte bis zum Jahr 2020 die Millionengrenze überschreiten. Eine positive Entwicklung prognostiziert auch eine Studie der VDI/VDE Innovation + Technik GmbH, die dem deutschen Smart-Home Markt bis 2025 einen kumulierten Umsatz von 19 Milliarden Euro attestiert. „Das schnelle Wachstum des Marktes steht nicht zur Debatte. Es mangelt absolut nicht an Innovationen und Entwicklungen. Doch genau dieser Wildwuchs ist auch ein Problem, denn es sind längst noch nicht ausreichend rechtliche Rahmenbedingungen definiert. Auch fehlen noch Hersteller-übergreifende Sicherheits- und damit auch Entwicklungsstandards. Je mehr Anbieter unkontrolliert auf den Markt drängen, desto schwieriger wird es, einen ausreichend hohen Sicherheitslevel im Smart Home nachhaltig zu erreichen“, so Oliver Dehning, Leiter der Kompetenzgruppe Sicherheit im eco – Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V.

Lauschangriff in der Privatsphäre

Dazu kommt das fehlende Sicherheitsbewusstsein der Nutzer. Tatsächlich sehen laut dem Report IT-Sicherheit 2015 von eco – Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V. über 80 Prozent der befragten Experten der IT-Branche das größte Problem für den smarten Markt in dem fast schon unbekümmerten Umgang mit Daten. Dabei zeigen unzählige Beispiele die drohenden Gefahren für die Privatsphäre. Dazu gehört das Samsung Smart TV, das Gespräche im Wohnzimmer mitgehört und Informationen an Dritte weitergegeben haben soll. Zwar sollen, laut Berichten des Stern, bis Ende Mai nicht nur diese Sicherheitslücken durch ein Update behoben werden, sondern auch alle weiteren HbbTV-fähigen Samsung TV-Modelle ein Software-Update bekommen. Dennoch: Auf die Weitergabe der Daten an Dritte weist Samsung in den Lizenzvereinbarungen sogar hin.
Welche weiteren Gefahren es geben kann, darüber berichtet Sicherheitsanbieter Kaspersky in seinem Blog „Wie ich das Haus hackte“. Schon bei fünf smarten Haushaltsgeräten entdeckte Kaspersky über 14 Sicherheitslücken.

Allianzen schaffen, Glaubwürdigkeit erhöhen

Um Datensicherheit im Chaos garantieren zu können, sprach sich der Nationale IT-Gipfel bereits im Jahr 2014 für Allianzen zur gemeinsame Entwicklung von Smart Home Standards und -Plattformen aus. „Erste Schritte sind hier schon gemacht, unter anderem durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, das mit der Förderung des VDE-Zertifizierungsprogramms ‚Smart Home + Building‘ die deutsche Wirtschaft entscheidend unterstützt“, fügt Dehning hinzu.
Um die Entwicklungen inhaltlich zu begleiten und Raum für Vernetzung und Austausch zu schaffen, hat der eco eine eigene Kompetenzgruppe zum Thema gegründet. „Konnektivität wird zu einer der großen Herausforderungen im Internet der Dinge. Neben der Etablierung von vertikalen Standards und Protokollen ist auch die Entwicklung von entsprechenden Frameworks und Libraries essentiell. Einerseits um sicherere sowie zuverlässigere Anwendungen zu entwerfen und andererseits um die Pflege sowie die Skalierbarkeit der Systeme zu vereinfachen“, erklärt Arzu Uyan, die zukünftige Leiterin der neuen eco Kompetenzgruppe Smart Environment. „Dazu kommt, dass Unternehmen heute mehr denn je die Methoden ‘Privacy by Design’ und ‘Defensive Design’ in ihren Produktentwicklungsprozess integrieren müssen, um am Markt zu bestehen“, fasst Uyan zusammen.

Dienstag, 12. Mai 2015

Europa fällt bei der Digitalisierung gegenüber den USA und China zurück

Digitale Souveränität entscheidet über Zukunft Deutschlands

zum vergrößern auf die Grafik klicken

Deutschland und Europa müssen zusätzliche Maßnahmen ergreifen, um bei der Digitalisierung Anschluss halten zu können und verlorenes Terrain zurückzuerobern. Ohne rasche Maßnahmen zur Unterstützung der digitalen Transformation der Wirtschaft würden Deutschland und Europa im internationalen Wettbewerb zurückfallen und damit die Grundlagen für den Wohlstand künftiger Generationen verspielen. 

Darauf hat der Digitalverband BITKOM heute in Berlin hingewiesen. „Wir müssen unsere digitale Handlungsfähigkeit wiederherstellen. Die digitale Revolution erfordert Digitale Souveränität für Deutschland und Europa. Wir müssen bei digitalen Schlüsseltechnologien, Diensten und Plattformen internationales Spitzenniveau erreichen und gleichzeitig in der Lage sein, selbstbestimmt und selbstbewusst zwischen Alternativen vertrauenswürdiger Partner zu entscheiden“, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. „Die Politik, aber auch alle relevanten Akteure in Wirtschaft und Gesellschaft, müssen dem Ziel der Digitalen Souveränität oberste Priorität einräumen. Derzeit spielen Deutschland und Europa im internationalen Vergleich der digitalen Leistungsfähigkeit nur im Mittelfeld.“ 

In seinem aktuellen Positionspapier „Digitale Souveränität“ (hier als PDF zum download, 5 MB) weist BITKOM darauf hin, dass Europa weiterhin in 28 Teilmärkte zersplittert ist und die Nachfrage nach IT und Telekommunikation EU-weit um gerade einmal 0,1 Prozent wächst. Länder wie die USA oder China hätten heute bereits deutlich größere, einheitliche Heimatmärkte, gleichzeitig stiegen die entsprechenden Investitionen um ein Mehrfaches. 

Samstag, 9. Mai 2015

Der deutsche Mittelstand hinkt in der Echtzeitkommunikation in der Cloud hinterher

Kommunikation aus der Cloud muss bis 2020 Standard werden


Cloud Computing erobert immer mehr Geschäftsbereiche. So kommt eine aktuelle Studie von DiOmega zu dem Ergebnis, dass „IT aus der Wolke“ die klassischen Geschäftsmodelle bis 2020 ablösen wird. Eine Umfrage von Marktforschern der Elon University hat zudem ergeben, dass auch die Web-Gemeinde im Jahr 2020 „weitgehend in der Cloud“ leben wird. 

Auch bei der Echtzeitkommunikation, sprich Unified Communications und Collaborations (UCC), ist die Wolken-Technologie laut eco – Verband der deutschen Internetwirtschaft e. V. auf dem Vormarsch. Während sie sich bei Konzernen immer mehr durchsetzt, hinkt der Mittelstand hier noch stark hinterher. Die Gründe sieht Detlev Artelt, Leiter der eco Kompetenzgruppe Unified Communications, vor allem in der Unsicherheit vor komplett Neuem und in den Bedenken, was die Datensicherheit angeht.

Mittelstand verschenkt Einsparpotentiale


Laut aktuellem eco Report „IT Sicherheit 2015“ ist für 88 Prozent der befragten Fachleute der „Datenschutz“ das wichtigste Sicherheitsthema für 2015. Gerade bei mittelständischen Unternehmen herrscht große Unsicherheit darüber, ob ihre Daten in der „digitalen Wolke“ sicher sind. Dementsprechend nutzt nur ein Drittel des Mittelstandes derzeit Dienstleistungen aus der Cloud, wie aus einer TecChannel-Untersuchung ersichtlich wird. 
Noch weniger Betriebe greifen auf UCC-Lösungen, wie Video oder Telefonie, in der Cloud zurück. Damit verschenken die Firmen jedoch enorme Optimierungs- und Einsparpotentiale. „Zwar holt der Mittelstand bei neuen Kommunikationslösungen stark auf. Jedoch setzen immer noch wenige Betriebe dabei auf Cloud-Lösungen. Wer als Mittelständler bei UCC rasch handelt, bleibt auch langfristig zukunfts- und wettbewerbsfähig“, da ist sich Artelt sicher. Darum gilt es laut eco UCC-Experte verstärkt Aufklärungsarbeit zu leisten und den Mittelständlern – und nicht nur diesen – die teilweise unbegründete „Angst vor der Wolke“ zu nehmen.

Überblick über Sicherheitsmaßnahmen

Für Artelt ist es entscheidend, dass die mittelständischen Betriebe, die eine UCC-Lösung in der Cloud anstreben, genau wissen, welche Sicherheitsmaßnahmen vor allem beachtet werden müssen. Da sind zum einen alle relevanten Kommunikationsverbindungen zu verschlüsseln: „Bei hohen Anforderungen an die Vertraulichkeit sind auch Daten in verschlüsselter Form zu speichern. Zwar werden oftmals Daten via HTTPS verschlüsselt übertragen, jedoch landen die Daten trotzdem in vielen Fällen unverschlüsselt in der Datenwolke. Durch eine dreifache Verschlüsselung direkt am Endgerät des Anwenders kann dies verhindert werden“, erläutert der eco UCC-Experte. Der Dienstleister muss zudem durch Zertifizierung und mit Protokolldaten nachweisen, dass er ein angemessenes Notfallmanagement aufgebaut hat und betreibt. Ein weiterer wichtiger Punkt für Artelt: „Auch die Authentifizierung von Administratoren und Benutzern muss angemessen abgesichert werden. Eine Zwei-Faktor-Authentisierung sorgt hierbei für eine eindeutige Identifizierung.“ Fernwartungszugriffe sollten nur nach ausreichender Authentifizierung über verschlüsselte Kommunikationsverbindungen erfolgen. Schließlich müssen auch alle technischen Schnittstellen zum Dienstleister den Architektur- und Sicherheitsanforderungen des Kunden entsprechen.

Wettbewerbsvorteile durch UCC in der Cloud

„Gerade für mittelständische Unternehmen ist eine flexible UCC-Infrastruktur besonders wichtig. Diese sollte kostengünstig, schnell zu implementieren sowie einfach zu verwenden und zu warten sein“, fasst Andreas Weiss, Direktor von EuroCloud Deutschland_eco, zusammen. 
Im Optimalfall werden sowohl die komplette Hardware als auch alle Applikationen für Festnetz- und Mobilfunkkommunikation sowie für E-Mail, Fax, Chat, Voicemail oder Video- und Webkonferenzen bei einem externen Dienstleister ausgelagert, dort verwaltet, gepflegt und auf dem aktuellen Stand gehalten. Dadurch können mittelständische Unternehmen den Aufwand ihrer eigenen IT-Abteilung reduzieren. Dazu zählen beispielsweise die Schulung der Administratoren, die Verwaltung der Teilnehmer und das Einspielen neuer Updates. „Ein nicht unerheblicher Vorteil, verfügt der Mittelstand oftmals nur über geringere Budgets und somit über weniger IT-Ressourcen als die größeren Mitbewerber“, stellt Weiss abschließend fest.
Weiterführende Informationen bietet auch die Roadshow „Innovation, Mobilität, Agilität – Die Herausforderung des Mittelstands“, welche EuroCloud Deutschland veranstaltet. Nächster Termin ist der 21. Mai 2015 in Hamburg.

Freitag, 1. Mai 2015

Drei von vier Unternehmen nutzen Social Media

Einsatz sozialer Medien hängt nicht von Unternehmensgröße ab


Drei Viertel (75 Prozent) der deutschen Unternehmen setzen Social Media für die interne oder externe Kommunikation ein. Signifikante Unterschiede nach Unternehmensgröße gibt es dabei nicht. 

Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage unter 505 Unternehmen im Auftrag des Digitalverbands BITKOM. „Egal, ob kleines, mittleres oder großes Unternehmen, die meisten haben das Potenzial von Social Media mittlerweile für sich entdeckt“, sagt Tobias Arns, Social-Media-Experte beim BITKOM. „Es sind nicht mehr nur die großen, bekannten Marken, die im Social Web präsent sind. Auch kleine und mittlere Unternehmen profitieren von den direkten Dialogmöglichkeiten und der Reichweite dieser Netzwerke.“ 

Soziale Medien vor allem in der Dienstleistungsbranche beliebt


Soziale Medien sind vor allem in der Dienstleistungsbranche beliebt. Hier setzen mehr als acht von zehn Unternehmen (84 Prozent) auf Social Media. Im Handel nutzen rund sieben von zehn Unternehmen (73 Prozent) soziale Netzwerke. Ähnlich hoch ist mit rund 70 Prozent der Anteil der Unternehmen aus der Industrie, die Social Media einsetzen. 

Viele Unternehmen haben soziale Medien zunächst für die externe Kommunikation genutzt. „Die neuen Service- und Support-Kanäle zahlreicher Unternehmen sind für Kunden eine willkommene Ergänzung zum Telefonanruf“, sagt Arns. 

Inzwischen nutzen Unternehmen aber auch verstärkt eine Social Software für interne Zwecke, um Austausch und Zusammenarbeit unter den Mitarbeitern zu verbessern. Insbesondere vervollständige Social Media die EMail-Kommunikation, da viele Anfragen auf diesen Kanälen schneller und transparenter beantwortet werden können als über die klassische Mail. 

Zudem ergänze Social Media in vielen Unternehmen inzwischen die bislang üblichen Intranets. „Ein wichtiger Unterschied zum klassischen Intranet ist bei Social Media die Art und Weise, wie Inhalte entstehen und geteilt werden. Jeder Mitarbeiter kann gleichzeitig Sender und Empfänger sein. Aus dem internen Redakteur wird ein Community-Manager“, so Arns. 

Hinweis zur Methodik: 

Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research in Zusammenarbeit mit Aris Umfrageforschung im Auftrag des BITKOM durchgeführt hat. Dabei wurden im Februar 505 Geschäftsführer und Vorstände von Unternehmen ab 20 Mitarbeitern befragt. Die Umfrage ist repräsentativ für die Gesamtwirtschaft.