Sonntag, 30. August 2015

Wenn alle günstiger werden, reicht es am Ende für keinen

Digitale Rabattschlacht: Wenn im Internet der Preiskampf tobt




Mit „Spar-Speck“ fängt man schon seit Beginn der Handelsgeschichte Mäuse. Was mit Rabattmarken seinen Anfang nahm, ist heute vor allem im E-Commerce ein ausgeklügeltes System an Preisnachlässen und „Prozenten“. Als Resultat der Entwicklung gelten neue Online-Geschäftsformen, wie die Gutschein- und Schnäppchenportale, deren schnelles Wachstum und rasanten Entwicklungen ihre Umsatzzahlen belegen. Doch auch Unternehmen wie „My Taxi“ wissen, wie sie dem Hauptziel vieler Smart-Shopper begegnen können, die immer auf der Suche nach einem hochwertigen Produkt zum günstigen Preis sind: Das Unternehmen bot im Bahnstreik-Monat Mai einfach Fahrten zum halben Preis an. „Online-Händler locken den preisbewussten Einkäufer an allen Enden und Ecken. Auf Dauer wird das viele Händler allerdings ruinieren. Statt planloser Rabattierung sind neue Konzepte gefragt, um sparsame Smart Shopper und Schnäppchenjäger im Netz zufrieden zu stellen und dennoch Geld in die Kassen zu spülen“, warnt Lars Steffen, verantwortlich für Business Development im eco – Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V.

Nicht ohne meinen Gutschein

Was eine zu hart geführte Schlacht um den günstigsten Preis bedeuten kann, zeigt das Beispiel des Baumarkts Praktiker. „Hier haben unter anderem immer mehr Rabatte, sinkende Preise und Sparangebote am Ende dazu geführt, dass das Geld für eine gesunde Entwicklung des Unternehmens fehlte. Die Folgen sind bekannt“, warnt Prof. Dr. Georg Rainer Hofmann, Leiter der Kompetenzgruppe E-Commerce im eco – Verband der deutschen Internetwirtschaft e. V., vor dem Praktiker-Beispiel. Und dass der Kampf um das günstigste Produktangebot online sogar noch härter ist, ist bekannt. Auch hier hat Praktiker die Entwicklung einer funktionierenden Online-Strategie einfach verpasst – ein Versäumnis, das auch Digital Pionier Karl-Heinz Land bestätigt.

Kunden strafen angeblich auch zu teure Online-Anbieter schnell ab. 40 Prozent gaben in einer repräsentativen Studie von deals.com sogar an, auf einen Einkauf verzichtet zu haben, weil sie keine Rabattangebote finden konnten. 67 Prozent sehen in einer Vergünstigung oder einem Gutschein den entscheidenden Kaufanstoß. Die eco Kompetenzgruppe E-Commerce warnt Unternehmen dennoch eindringlich davor, sich in diesen Strudel der Preisnachlässe ziehen zu lassen und lobt neue Ansätze.

So zeigt der britische Supermarkt Waitrose beispielsweise eine bereits vielgelobte Neuheit: Hier entscheidet der Einkäufer selbst, welche Produkte rabattiert werden sollen. „Die Neuerung gilt sowohl in den Filialen, als auch im Online-Shop. Ein kluger Schachzug, der den Wunsch nach Preisnachlässen erfüllt und gleichzeitig die Loyalität der Kunden sichert. Leider aber auch eher ein Einzelfall. Im E-Commerce geht es vielen Unternehmen statt neuer Ideen hauptsächlich nur noch darum, andere Händler zu unterbieten – im Zweifel eben bis hin zum ‚Praktiker-Effekt‘“, bedauert Steffen.

Digitale Sparangebote wollen gelernt sein

Um die Online-Welt eventuell auch ohne den Einsatz von aggressiven Rabattprogrammen zu erobern braucht es laut eco also dringend neue Ansätze. Werden diese gefunden, kann es sich für Händler schnell lohnen, denn der Online-Umsatz steigt, und er ist noch weiter auf dem Vormarsch. „Unternehmen brauchen jetzt klug eingesetzte Programme, anstatt planlos auf den Markt geworfenen Preisnachlässe, um zu überleben“, so Hofmann. Der E-Commerce Experte rät, mit gezielten, spitz angesetzten Aktionen, sowohl die Gruppe der smarten Shopper, als auch „klassische Online-Einkäufer“ abzuholen. „Dabei gilt die Grundregel Ehrlichkeit. Der Ansatz kann ein – über die Qualität der Waren und die Qualität des Shops – „gut begründeter“ Preis sein. Eine vorzügliche Dokumentation der Produkte, eine zuverlässige Lieferung und eine umfassende Lagerhaltung haben nun einmal einen Preis. Das muss der Online-Kunde wissen und von einem „Online-Fachhändler“ auch online vermittelt bekommen“, so Hofmann.


Tipp:
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Dienstag, 25. August 2015

Unternehmen sprechen Kunden verstärkt im Netz an

ITK-Unternehmen geben erstmals so viel Geld für Online-Maßnahmen wie für Messen und Events aus




Online-Kanäle gewinnen im Marketing weiter rasant an Bedeutung. Die IT- und Tele-kommunikationsunternehmen geben erstmals ähnlich viel für Online-Marketing wie für Messeauftritte und andere Events aus. 

Insgesamt liegt der Ausgabeanteil für Messen und Events bei 32 Prozent des gesamten Marketingbudgets, der Online-Anteil bei 31 Prozent. Vor zwei Jahren wurden für Messen noch 38 Prozent der Mittel eingesetzt, für Online-Maßnahmen gerade einmal 24 Prozent. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom unter Marketingverantwortlichen von ITK-Anbietern. „Online-Marketing gewinnt weiter an Bedeutung und hat inzwischen eine vergleichbare Bedeutung wie Messen und Events“, sagt Bitkom-Marketingexperte Markus Altvater. „Gerade online können Unternehmen sehr genau spezifische Zielgruppen ansprechen und auch in den direkten Dialog mit Kunden und Interessenten treten.“

Trend zum Online-Marketing setzt sich fort


Und der Trend hin zum Online-Marketing dürfte sich weiter fortsetzen. Die große Mehrheit der Unternehmen will ihre Ausgaben in diesem Bereich im kommenden Jahr steigern. So wollen jeweils rund zwei Drittel der Unternehmen mehr in Podcasts (67 Prozent) und Mobile Marketing (65 Prozent), also Marketingmaßnahmen auf Mobilgeräten, investieren, 62 Prozent in Suchmaschinenoptimierung. Jeweils rund die Hälfte der Unternehmen plant Ausgabensteigerungen für die eigene Website (53 Prozent) und Soziale Netzwerke (51 Prozent). Schwer hat es dagegen die klassische Online-Werbung, etwa mit Bannern und Werbung in Suchergebnissen (AdWords.) Hier wollen nur 25 Prozent mehr Geld investieren, 27 Prozent planen dagegen Ausgabenkürzungen.

Auch in Messen und Events wird im kommenden Jahr überwiegend mehr investiert. Ein Viertel (24 Prozent) der Unternehmen will mehr für eigene Messestände ausgeben, rund die Hälfte (55 Prozent) will diese Ausgaben konstant halten. Für Gemeinschaftsstände wollen 17 Prozent der Unternehmen tiefer in die Tasche greifen, 62 Prozent planen hier keine Ausgabenveränderung. 

Deutlich steigen sollen das Engagement für Konferenzen und Kundenevents: 41 Prozent planen mit höheren, 50 Prozent mit konstanten Ausgaben. Insgesamt haben die Unternehmen im vergangenen Jahr erneut rund 5 Prozent ihres Gesamtumsatzes in Marketingmaßnahmen investiert.


Hinweis zur Methodik: 
Bitkom Research führt jährlich eine Umfrage zu Marketingbudgets und -maßnahmen in der ITK-Branche durch.

Freitag, 21. August 2015

Kostenfreie App ermöglicht Fernsehspaß auch unterwegs

Die Lieblingssendung aufs Smartphone laden


Foto: djd/dailyme TV
Zuhause downloaden, unterwegs schauen: Mit einer kostenfreien App ist das persönliche
TV-Lieblingsprogramm auf Smartphone oder Tablet immer dabei.


Die Zeiten, als sich die TV-Gemeinde bundesweit pünktlich um 20 Uhr vor den Bildschirmen versammelte, scheinen endgültig vorbei zu sein - zu individuell sind heute Freizeitgewohnheiten, aber auch Arbeitszeiten geworden. "Abgesehen von Live-Ereignissen wie etwa einer Fußball-WM wollen sich viele heute nicht mehr ihren Tagesablauf vom TV-Programm bestimmen lassen - sondern schauen Nachrichten oder ihre Lieblingsserie genau dann, wenn sie Zeit dafür haben", beschreibt Martin Blömer vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de den Trend zu mehr Individualität.

Die Lieblingsserie unterwegs schauen


In den eigenen vier Wänden ist - eine leistungsstarke DSL-Leitung vorausgesetzt - Video-Streaming zur beliebten Alternative geworden. "Die Zuschauer bedienen sich in Mediatheken der Fernsehsender oder auf anderen Plattformen und schauen gerne mal eine komplette Serienstaffel geballt an einem Tag", so Blömer weiter. Außer Haus ist dies nicht so einfach möglich: Für ein Live-Streaming unterwegs reichen oft die Mobilfunknetze noch nicht aus, gerade in ländlichen Regionen. Hinzu kommen, abhängig vom eigenen Vertrag, womöglich hohe Kosten. Eine geldsparende Alternative ist, sich die Lieblingssendung bereits zu Hause auf Smartphone und Tablet zu laden und unterwegs - zum Beispiel auf dem Weg zur Arbeit oder zur Uni - anschauen zu können.

Bequemes Download-Verfahren


Die Benutzer brauchen dafür nicht mehr als die passende App: Anwendungen wie etwa "dailyme TV" stehen kostenfrei für iOS, Android und Microsoft zur Verfügung. Einmal auf Smartphone oder Tablet installiert, kann der Nutzer sich aus einem großen Angebot bekannter TV-Formate das individuelle Wunschprogramm zusammenstellen. Sobald ein Internetzugang besteht, lädt die App mittels Pushfunktion die jeweils aktuelle Folge der abonnierten Sendungen herunter. Mit diesem sogenannten Download2Go-Verfahren stellen hohe Mobilfunkkosten, lästige Ladezeiten, Tonausfälle oder fehlender Empfang unterwegs kein Problem mehr dar: Die gespeicherten Sendungen sind auch im Offline-Modus und ohne Qualitätsverlust immer und überall verfügbar.

Großes Programmangebot


Für Abwechslung ist dabei gesorgt: mit Nachrichten, Dokumentationen und beliebten Serien sowohl von öffentlich-rechtlichen als auch privaten Sendern. Eine Übersicht über alle Kanäle und das Gesamtangebot gibt es auf www.dailyme.de. Klassiker wie "Verbotene Liebe" zählen ebenso dazu wie der "Polizeiruf 110" und das "Großstadtrevier". Bei jungen Zuschauern sind vor allem TV-Formate wie "taff" oder der "Sat.1 Spielfilm" und viele Reportagen von "Spiegel TV" gefragt. Die App ist werbefinanziert, für den Nutzer entstehen somit keinerlei Kosten. Außerdem hat er das komplette Fernsehvergnügen immer parat - daheim ebenso wie unterwegs etwa im Zug oder der S-Bahn. Und selbst wenn der Arbeitstag mal länger dauern sollte, wird er den Sendebeginn der Lieblingsserie künftig nicht mehr verpassen.

Jeder ist sein eigener Programmdirektor


Fernsehen ohne festes Programmschema, an jedem Ort: Praktische Apps machen den Genuss der Lieblingsserie, von Sportsendungen oder Dokumentationen besonders einfach. Das Programm von "dailyme TV", zu erleben per kostenfreier App auf iOS-, Android- und Microsoft-Geräten, wird in Deutschland, Österreich und der Schweiz von rund 500.000 Zuschauern genutzt. Zur Auswahl stehen sowohl Serien, Shows und Spielfilme, als auch Nachrichten, Dokumentationen und Kindersendungen von einer Vielzahl an privaten wie öffentlich-rechtlichen Sendern (unter anderem ARD, ZDF, Arte, MDR, ProSieben, SAT.1, kabeleins, SIXX, Sport1 oder der BBC). Unter www.dailyme.de gibt es mehr Informationen.

Montag, 17. August 2015

Mit 98 % shoppt fast jeder Internetnutzer online

77 Prozent der Online-Shopper kaufen mehrmals pro Monat im Internet


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Die Erfolgsgeschichte des Online-Shoppings geht weiter: Wer im Internet einkauft, tut dies immer häufiger. Das hat eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 1.135 Internetnutzern ab 14 Jahren ergeben. Demnach kaufen drei von vier Online-Shoppern (77 Prozent) mindestens mehrmals pro Monat im Netz ein. Vor einem Jahr lag dieser Wert bei 65 Prozent. Zudem ist der Anteil der Online-Shopper im vergangenen Jahr noch einmal gestiegen – von 94 Prozent auf 98 Prozent. Das entspricht rund 54 Millionen Menschen. Deutlich zugelegt hat dabei der Anteil der älteren Online-Shopper: 97 Prozent der Internetnutzer ab 65 Jahren kaufen auch online ein, vergangenes Jahr waren es noch 88 Prozent. „Online-Shopping ist heute genauso normal wie der Gang ins Geschäft“, sagt Bitkom-Vizepräsident Achim Berg. „Die zunehmende Häufigkeit beim Online-Shopping zeigt, dass die Nutzer mit dem Einkaufserlebnis zufrieden sind.“

71 Prozent der Befragten schätzen die Unabhängigkeit von Ladenöffnungszeiten

Der Online-Handel überzeugt laut Umfrage vor allem mit Komfort, guten Preisen und einem breiten Angebot: 71 Prozent der Befragten erklären, dass die Unabhängigkeit von Öffnungszeiten wichtig ist, wenn sie sich für den Online-Shop und gegen den stationären Handel entscheiden. Günstigere Preise sind für 59 Prozent der Befragten ausschlaggebend. 56 Prozent bevorzugen den Online-Kauf wegen des größeren Angebots und 37 Prozent entscheiden sich für das Internet, weil sie die Ware nach Hause geliefert bekommen wollen. Der stationäre Handel punktet vor allem damit, dass Kunden dort Produkte sofort anfassen und testen können. Dieser Faktor ist für 75 Prozent der Befragten wichtig. Dass sie das Produkt gleich mitnehmen können, spielt für 74 Prozent eine zentrale Rolle. 45 Prozent geben an, dass sie durch den Kauf im Laden die Versandkosten, die beim Online-Kauf eventuell anfallen, sparen wollen. Und 42 Prozent schätzen am Geschäft besonders die persönliche Beratung.

Der sogenannte Cross-Channel-Commerce ist in vollem Gange

In der Praxis verwischen die Grenzen zwischen den Einkaufskanälen indes immer stärker. Viele Online-Shopper informieren sich im Geschäft, kaufen dann aber im Internet: 50 Prozent der Befragten tun das regelmäßig oder manchmal. Umgekehrt informieren sich auch viele zuerst im Internet, kaufen dann aber im Geschäft: 61 Prozent tun das regelmäßig oder manchmal. Weitere 39 Prozent vergleichen zumindest gelegentlich im Geschäft per Smartphone die Preise für ein Produkt oder eine Dienstleistung. Und jeder Zweite (52 Prozent) hat schon mal im Gespräch mit einem Verkaufsberater auf ein günstigeres Angebot im Internet verwiesen. „Bei den Kunden hat längst ein Denken und Konsumieren über die Einkaufskanäle hinweg eingesetzt. Der sogenannte Cross-Channel-Commerce ist in vollem Gange“, sagt Achim Berg. „Die Chance des Handels besteht darin, diesen neuen Ansprüchen der Verbraucher mit innovativen Lösungen gerecht zu werden. Ziel muss es sein, den Kunden möglichst überall abzuholen.“
Neue Cross-Channel-Angebote wie „Click & Collect“ sowie „Same Day Delivery“ stoßen bei den Befragten bereits jetzt auf großes Interesse: 46 Prozent sagen, dass sie sich vorstellen können, „Click & Collect“ zu nutzen. Dabei wählt der Kunde online die gewünschte Ware aus und holt diese dann im Geschäft ab. Weitere 58 Prozent haben Interesse an „Same Day Delivery“. Hierbei bestellt der Kunde online und bekommt die Ware von einem lokalen Händler noch am selben Tag geliefert. Darüber hinaus wünschen sich 58 Prozent der befragten Internetnutzer digitale Serviceangebote im stationären Handel. Dazu zählen zum Beispiel Smartphone-Apps, die den Kunden durch das Geschäft lotsen und Informationen zu Produkten oder Sonderangeboten anzeigen.

Großes Potenzial für den Online-Lebensmitteleinkauf

Die Studie zeigt darüber hinaus großes Potenzial für den Online-Lebensmitteleinkauf. „Der Verkauf von Lebensmitteln ist eine der letzten großen Bastionen des stationären Handels“, so Berg. Immerhin 28 Prozent aller Online-Shopper haben bereits Lebensmittel oder Getränke im Internet gekauft, 2012 waren es erst 10 Prozent. Bei den 30- bis 49-Jährigen beträgt der Anteil sogar schon 33 Prozent. 87 Prozent der Online-Shopper von Lebensmitteln haben haltbare Lebensmittel gekauft, aber immerhin 31 Prozent frische Lebensmittel wie Obst und Gemüse. 18 Prozent derjenigen, die schon einmal Lebensmittel online gekauft haben, tun das regelmäßig, 39 Prozent manchmal. 36 Prozent sagen, dass sie mit dem Einkauf von Lebensmitteln im Internet „sehr zufrieden“ sind, 55 Prozent „eher zufrieden“.
Wer noch keine Lebensmittel online gekauft hat, gibt dafür unterschiedliche Gründe an: 60 Prozent sagen, dass sie nicht auf eine Lieferung warten wollen. 59 Prozent haben Zweifel an der Frische der Lebensmittel. Die Versandkosten sind für zirka 32 Prozent ein Hinderungsgrund, lediglich 7 Prozent haben Datenschutzbedenken. „Der Online-Lebensmitteleinkauf steht in Deutschland noch am Anfang. Ein Grund dafür ist sicherlich das sehr dichte Ladennetz hierzulande – dadurch sind Einkäufe fast jederzeit möglich“, sagt Berg. „Die große Zufriedenheit der Nutzer spricht aber dafür, dass sich der Online-Lebensmittelhandel in den nächsten Jahren gut entwickeln wird.“
Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1.135 Internetnutzer ab 14 Jahren befragt, darunter 1.111 Online-Shopper. Die Umfrage ist repräsentativ.

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Dienstag, 11. August 2015

Was tun bei Handy-Verlust

Fast jedem vierten ist sein Gerät schon einmal abhandengekommen




Fast jedem vierten (23 Prozent) Handy- oder Smartphone-Besitzer in Deutschland ist sein Mobilgerät schon einmal ungewollt abhandengekommen. Das berichtet der Digitalverband Bitkom auf Grundlage einer repräsentativen Umfrage unter 1.007 Personen ab 14 Jahren. Demnach sind allein in den vergangenen zwölf Monaten rund 4 Millionen Handys gestohlen worden oder verloren gegangen. Die wichtigste Ursache für den Verlust ist Unachtsamkeit: 14 Prozent der Besitzer haben ihr Smartphone oder Handy irgendwo liegengelassen oder ihnen ist das Gerät aus der Tasche gerutscht. Jedem Zehnten (10 Prozent) ist das Smartphone oder Handy gestohlen worden. Weitere 3 Prozent können nicht mehr nachvollziehen, wie das Gerät weggekommen ist. „Der Verlust von Handys und Smartphones ist ein alltägliches Phänomen. Die Besitzer sollten daher sensible Daten bestmöglich schützen“, sagt Bitkom-Sicherheitsexperte Marc Fliehe. Allerdings mache die Umfrage auch etwas Hoffnung. Etwa ein Fünftel der Betroffenen berichtet, dass sie ihr Handy zurückbekommen haben: 10 Prozent über einen ehrlichen Finder, 7 Prozent über ein Fundbüro und 3 Prozent über die Polizei. Einige (2 Prozent) sind selbst aktiv geworden und haben eine App verwendet, mit der sie das Gerät lokalisieren konnten.

Immer die Serien- bzw. IMEI-Nummer notieren

Der Verlust eines Telefons kann schwerwiegende Konsequenzen haben. „Insbesondere auf Smartphones befinden sich in der Regel viele persönliche oder berufliche Daten. Daher sollten die Besitzer Sicherheitsvorkehrungen treffen“, sagt Fliehe. Auf jeden Fall sollten sie eine Sperre einstellen. Das kann je nach Modell eine Zahlenkombination, ein Sperrmuster oder ein Fingerabdruck sein. Ohne diesen Code haben Finder oder Dieb keinen Zugriff auf das Gerät und die darauf gespeicherten Daten. Manche Geräte bieten zudem die Möglichkeit, die Daten auf dem Gerät zu verschlüsseln. Außerdem sollten Handy-Besitzer die Serien- bzw. IMEI-Nummer des Mobiltelefons notieren, um das Gerät eindeutig identifizieren zu können. Die Seriennummer wird zum Beispiel benötigt, um bei der Polizei Anzeige wegen Diebstahls erstatten zu können. Die fünfzehnstellige Zahl befindet sich häufig auf einem Aufkleber unter dem Akku und kann über die Eingabe *#06# auf der Telefontastatur abgefragt werden.

SIM-Karte sperren lassen

Taucht das Handy nicht innerhalb kurzer Zeit wieder auf, sollte man die Sim-Karte beim Mobilfunk-Provider sperren lassen. So kann niemand auf Kosten des Handy-Besitzers telefonieren, SMS verschicken oder das Internet nutzen. Hilfreich sind Anwendungen zur Lokalisierung der Geräte und zur Löschung der eigenen Daten aus der Ferne. Diese Funktionen sind bei Smartphones in die gängigen Betriebssysteme Android, Apple iOS und WindowsPhone integriert, müssen aber vom Nutzer vor dem Verlust aktiviert werden. Sie funktionieren nur, wenn das Gerät noch angeschaltet und mit dem Netz verbunden ist. Wer seine Daten auf dem Smartphone sichern will, kann diese mit einem Backup im Internet speichern. Entsprechende Cloud-Dienste bieten Smartphone-Hersteller, Netzbetreiber oder andere Dienstleister an.
Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine repräsentative Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1.007 Bundesbürger ab 14 Jahren befragt, darunter 945 Handy- bzw. Smartphone-Besitzer.

Sonntag, 9. August 2015

Aufzucht und Pflege von Marken im Internet

eco audiomagazin über Brand Management und digitale Markenführung





Im Internetzeitalter durchlebt auch die Markenführung einen drastischen Wandel: War eine Marke bisher vor allem eine Idee oder ein Versprechen, kommen im Netz relevante Interaktionen, persönliche Erfahrungen und eine potenziell unbeschränkte Reichweite dazu. Das aktuelle eco audiomagazin hat Experten wie Dr. Bernd M. Samland oder Dr. Rolf Claessen zum Thema Brand Management und digitale Markenführung befragt.


Das Internet erweitert die Spielregeln – auch beim Thema Markenführung. Wie lässt sich im digitalen Zeitalter eine neue Marke erschaffen? Wie sollte sich eine bestehende Marke im Social Web verhalten? Und welche Herausforderungen und Chancen bietet das Netz der Markenwelt? Das neue eco audiomagazin betrachtet das Thema Brand Management aus drei Perspektiven: rechtliche, wissenschaftliche und praktische Aspekte werden beleuchtet.


Von der Theorie bis zu Praxis


Vier Experten kommen zu Wort: Dr. Rolf Claessen (Gesellschafter der Patentanwälte Freischem) erläutert rechtliche Herausforderungen und Dr. Bernd M. Samland (Gründer & Geschäftsführer von Endmark, Fachbuchautor und Lehrbeauftragter) erklärt die Chancen und Herausforderungen der digitalen Markenführung. Mit Xavier Roussel (Marketing and Communication Director der Dole Fresh Fruit Europe) und Georg Sauter (Brand Director bei Carlsberg Deutschland) berichten Praktiker aus ihrer eigenen Erfahrung mit dem Brand Management im digitalen Zeitalter.

Samstag, 1. August 2015

Was man über elektronische Rechnungen wissen sollte

Neuer Bitcom-Leitfaden erklärt wichtige Regelungen in zehn Merksätzen


Foto: Bitcom
Auf der Festplatte gesichert statt in den staubigen Aktenschrank einsortiert: Elektronische Rechnungen werden einfach erstellt, unkompliziert verschickt und schnell verbucht. Zudem erübrigen sich hohe Papierstapel, denn man kann sich digital darum kümmern. „Viele Unternehmen setzen jetzt schon auf die elektronische Rechnung, weil sie damit vor allem Geld sparen“, sagt Bitkom-Experte Frank Früh. 

Darf ich eine eingescannte Papierrechnung einfach wegwerfen?

Trotzdem stehen Chefs und ihre Buchhalter häufig vor Fragen, wenn sie die digitale Rechnung nutzen wollen. Darf ich eine eingescannte Papierrechnung einfach wegwerfen? Wie funktioniert beim elektronischen Dokument das Prüfungsverfahren? Und wie lange muss ich die Rechnung eigentlich speichern? „Oft wissen Unternehmen nicht genau, worauf sie bei elektronischen Rechnungen achten müssen und nutzen sie nur deshalb noch nicht“, so Früh.

10 Merksätze für elektronische Rechnungen

Vorschriften wie die Pflichtangaben, die Aufbewahrungsfrist oder die Echtheit der Herkunft müssen auch bei der digitalen Version eingehalten werden. Wie man dabei rechtlich auf der sicheren Seite ist, erklärt der neue Bitkom-Leitfaden „ 10 Merksätze für elektronische Rechnungen “ kurz und kompakt. Das Dokument beschreibt anhand von zehn einfachen Sätzen wichtige Regelungen und gibt Ratschläge für den unternehmerischen Einsatz elektronischer Rechnungen.
Die zehn Merksätze für elektronische Rechnungen im Überblick:
  1. Alle Rechnungen sind gleich zu behandeln.
  2. Elektronische Rechnungen sind technologieneutral.
  3. Authentizität und Integrität sind zu gewährleisten.
  4. Signatur und EDI sind weiterhin möglich.
  5. Jede Rechnung muss lesbar sein.
  6. Jede Rechnung muss die Pflichtangaben enthalten.
  7. Jede Rechnung muss aufbewahrt werden.
  8. Papierrechnungen dürfen digitalisiert werden.
  9. Die Vorgänge müssen nachvollziehbar sein (Dokumentation).
  10. Elektronische Rechnungen unterliegen dem Recht auf Datenzugriff.
Der Leitfaden „10 Merksätze für elektronische Rechnungen“ steht hier zum kostenlosen Download bereit.