Donnerstag, 25. Februar 2016

Die Europäische Aktiengesellschaft (SE) als Rechtsformalternative für Familienunternehmen

Wittener Institut für Familienunternehmen (WIFU) veröffentlicht neuen Praxisleitfaden in Kooperation mit der Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH


Foto:Private Universität Witten/Herdecke (UW/H)

Der neue und mittlerweile dreizehnte Praxisleitfaden des Wittener Instituts für Familienunternehmen (WIFU) „Die Europäische Aktiengesellschaft (SE) als Rechtsformalternative für Familienunternehmen – Ein Leitfaden“ beschäftigt sich ausführlich und detailliert mit diesem für Familienunternehmen neuen wie wichtigen Thema. Der Leitfaden ist in Kooperation mit der Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, einer der führenden deutschen Wirtschaftskanzleien, entstanden.

Die Europäische Aktiengesellschaft (SE) ist in Deutschland, jedenfalls im Vergleich zu allen anderen europäischen Staaten, ein Erfolg. Warum ist das so und wieso kann die SE gerade für Familienunternehmen von Interesse sein? Diese Fragen soll der neue WIFU-Praxisleitfaden beantworten und konkret zeigen, in welchen Konstellationen die SE insbesondere eine Rechtsformalternative für Familienunternehmen sein kann und wie der Weg zur SE konkret zu gestalten ist. Ausgangspunkt sind dabei allgemeine Überlegungen zu den maßgeblichen Kriterien der Rechtsformwahl bei Familienunternehmen, gefolgt von einer Übersicht über die tatsächliche aktuelle Verteilung von Rechtsformen unter Familienunternehmen und einer Darstellung der Charakteristika einer SE. Anschließend werden die möglichen Wege in die SE detailliert dargestellt. Abschließend wird gezeigt, dass und warum, aber auch mit welchen Einschränkungen, die SE die Anforderungen erfüllt, die insbesondere Familienunternehmen haben.

„Ich freue mich sehr, mit Luther einen exzellenten Partner gewonnen zu haben, der Familienunternehmen ein hochaktuelles Thema aus praktischer Sicht näher bringt“, so Prof. Dr. Katharina Uffmann, Lehrstuhlinhaberin am WIFU und verantwortlich für Kooperationen im Rechtsbereich. „Nicht nur die zunehmende Internationalisierung, auch ein wachsender Gesellschafterkreis können die SE als ein interessantes, passgenau ausgestaltbares Rechtskleid erscheinen lassen“.

„Aus unserer Beratungspraxis wissen wir, dass Familienunternehmen sich nicht ohne weiteres für eine Änderung ihrer Strukturen entscheiden“, ergänzt Dr. Arnd Becker, Rechtsanwalt bei Luther und Mitautor des Leitfadens. „Die SE bietet aber insbesondere mit dem „monistischen“ System und auch im Rahmen einer KG- oder KGaA-Struktur interessante Möglichkeiten und Vorteile.“

Dieser und alle weiteren Praxisleitfäden stehen Ihnen auf der Homepage des WIFU (www.wifu.de) kostenlos zur Verfügung.