So könnte es klappen
Mehr Sport, gesunde Ernährung und mehr Zeit mit der Familie und Freunden verbringen – das sind Umfragen zufolge die drei wichtigsten guten Vorsätze, deren Umsetzung traditionell am ersten Tag eines neuen Jahres beginnen. Spätestens Mitte Januar, haben die meisten ihre Vorsätze bereits wieder über Bord geworfen.
Wäre es dann nicht sinnvoller, sich nichts für das neue Jahr vorzunehmen? Nicht unbedingt, sagt Stefanie Weier von der IKK classic. Das eigene Verhalten kritisch betrachten, Fehler erkennen und eine Verbesserung anzustreben, ist nie verkehrt. Allerdings ist es einfacher einen Entschluss zu fassen, als diesen dann konsequent umzusetzen. Stefanie Weier verrät, wie es dieses Mal mit den guten Vorsätzen besser klappt.
Konzentrieren Sie sich auf ein konkretes Ziel
Wer sich zu viel vornimmt, verzettelt sich leicht. Deshalb sollten Sie zuerst das Ziel fokussieren, das Ihnen am wichtigsten ist. Konkretisieren Sie dieses Ziel. Wenn Sie sich beispielsweise gesünder ernähren möchten, überlegen Sie, was Sie genau verbessern möchten und informieren Sie sich über Alternativen. Wenn Sie weniger Fastfood essen wollen, sammeln Sie rechtzeitig Rezepte von schmackhaften Mahlzeiten, die schnell und einfach zubereitet werden können.
Bleiben Sie realistisch
Etwas am lange vertrauten Verhalten zu verändern, ist Schwerstarbeit und braucht Zeit. Deshalb sollten Sie die Ziellatte nicht zu hoch legen. Wer lange Zeit keinen Sport getrieben hat, wird in vier Wochen keinen Marathon laufen können – auch nicht nach gelegentlichen Joggingrunden durch den Park. Setzen Sie sich ein erreichbares Zwischenziel und wenn Sie dieses erreicht haben, konzentrieren Sie sich auf das nächste. Feiern Sie Ihre Etappensiege. Das haben Sie sich verdient und es motiviert für die nächste Etappe.
Kalkulieren Sie Rückschläge ein
Niemand ist perfekt und manchmal ist der innere Schweinehund stärker als die Vernunft. Wenn der Vorsatz war, mit dem Rauchen aufzuhören, kann es passieren, dass man in einem stressreichen Moment trotzdem der versehentliche zur Zigarette greift. Doch deshalb ist der Weg in eine rauchfreie Zukunft nicht endgültig verbaut. Starten Sie neu durch und nutzen Sie Ihre Erfahrung. Planen Sie, wie Sie zukünftig in ähnlichen Situationen reagieren wollen. Greifen Sie lieber zu einem knackigen Apfel, wenn eine Pause notwendig ist.