Samstag, 14. Dezember 2019

Vierbeiner sind uns lieb und teuer

In den Markt für Heimtierbedarf investieren

 

Foto: djd/Allianz Global Investors/Getty Images/supersizer

Selfie mit Vierbeiner: Hunde sind einem bekannten Spruch zufolge die besten Freunde des Menschen. Auch für Sparer kann es sich lohnen, in Unternehmen zu investieren, die im boomenden Haustiermarkt eine bedeutende Rolle spielen.

5 Fakten zum Heimtierbedarf:

Haustiere gehören zur Familie, sie werden mit viel Liebe umsorgt. Entsprechend stark wächst der Markt für Heimtierbedarf.

(djd). Hunde, Katzen, Vögel und Fische: In knapp jedem zweiten deutschen Haushalt leben dem Statistikportal Statista zufolge inzwischen tierische Mitbewohner. Im Jahr 2012 betrug der Anteil der Haushalte mit Haustieren erst 36 Prozent. Haustiere gehören zur Familie, sie sind Lebensbegleiter, Freunde oder sogar Therapiepartner, die mit Aufmerksamkeit umsorgt werden. Die geliebten Vierbeiner gehen aber auch ins Geld - der Markt für Heimtierbedarf wächst daher stark. Diese fünf Fakten sollten Sie zum Thema Heimtierbedarf wissen:

1. Markt für Heimtierbedarf wächst und wächst und wächst


Wirtschaftlich wird der globale Markt für Produkte und Dienstleistungen rund um Haustiere immer bedeutsamer: Die Nachfrage nach Heimtierbedarf wächst Studien zufolge derzeit um etwa fünf Prozent pro Jahr, der Trend dürfte sich weiter fortsetzen.

2. Umsatz mit Tiernahrung stark gestiegen


Der Umsatz mit Tiernahrung ist hierzulande zwischen 2008 und 2018 um 24 Prozent auf 3,23 Milliarden Euro gestiegen, eine weitere knappe Milliarde Euro wird mit Zubehör umgesetzt. Allein für Katzenfutter gaben die Bundesbürger im vergangenen Jahr 1,58 Milliarden Euro aus, für Hundefutter 1,45 Milliarden Euro. Ziervögel "verschlangen" Futter im Wert von 66 Millionen, für Zierfischfutter gaben die Deutschen 52 Millionen Euro aus. In einer Umfrage äußerten 54 Prozent der Befragten, dass sie Tiernahrung im Fachhandel kaufen. 47 Prozent besorgen sich die Nahrung im Supermarkt, 38 Prozent im Discounter - und 35 Prozent beschaffen sich das Futter bereits online.

3. Vierbeiner gehen ins Geld


Billig sind die geliebten Vierbeiner für ihre Halter nicht: Ein Rottweiler etwa verursacht über seine gesamte Lebensdauer durchschnittliche Kosten von knapp 46.000 Euro, für einen Yorkshire-Terrier fallen knapp 35.000 Euro an. Die größten einzelnen Posten sind Futter, Steuer, Tierarzt und Versicherung.

4. Markt für Heimtierbedarf ist krisenfest


Der Markt für Produkte und Dienstleistungen rund um Haustiere ist weitgehend krisenfest: Sind die Lieblinge einmal krank, werden sie unabhängig vom wirtschaftlichen Umfeld bestmöglich versorgt. Auch beim Futter und beim Zubehör wird nicht gespart - ganz im Gegenteil, auf eine tiergerechte Ernährung wird ein immer größerer Wert gelegt.

5. In den Markt für Heimtierbedarf investieren


Auch für Sparer kann es sich lohnen, in Unternehmen zu investieren, die im Markt für Heimtierbedarf eine bedeutende Rolle spielen. Allianz Global Investors hat deshalb den Fonds "Allianz Pet and Animal Wellbeing" aufgelegt [ https://de.allianzgi.com/de-de/unsere-fonds/allianz-pet-and-animal-wellbeing ]. Der Fonds konzentriert sich auf weltweite Unternehmen, die ausschließlich im Heimtiermarkt aktiv sind, dabei handelt es sich überwiegend um kleinere und mittlere Unternehmen. Dazu kommen zumeist größere Unternehmen, bei denen Haustiere ein wesentlicher Geschäftsbereich sind.

Das "Handelsblatt" hat die Statista-Zahlen zum Heimtierbedarf im Übrigen grafisch aufbereitet: [ https://www.handelsblatt.com/infografiken/grafik/infografik-mein-hund-meine-katze-mein-fisch-das-lukrative-geschaeft-mit-haustieren/24979200-all.html?v2hbgtrackingscript=/downloads/13858302/50/vhb_g_embed_v2_tracking.js&v2hbgdebugoptions=false&v2hbgfontcssgotham=https://cloud.typography.com/6111652/6952372/css/fonts.css&v2hbgfontcssgothamnarrow=https://cloud.typography.com/6111652/777268/css/fonts.css&v2hbgmode=web ].