Zwei Euro im Jahr fürs tägliche Nachladen
Foto: djd/E.ON Energie Deutschland |
Mal kurz im Café surfen oder schnell ein Foto von Freunden und Familie auf Facebook posten - Smartphones leisten immer mehr. Kein Wunder, dass bei der multimedialen Funktionsvielfalt der Akku öfter mal schlapp macht - und zwar gerne unterwegs, wenn man ganz besonders aufs Handy angewiesen ist. Rund drei Viertel der Teilnehmer der aktuellen E.ON Energie-Studie gaben an, dass ihnen genau das schon passiert ist. Besonders unerfreulich ist ein leerer Akku für Menschen, die beruflich viel unterwegs sind und erreichbar sein müssen, zum Beispiel Handwerker auf der Baustelle, Geschäftsleute oder Gewerbetreibende.
Smartphones belasten die Stromrechnung kaum
Auf bis zu 80 Euro im Jahr schätzten Teilnehmer der Energie-Studie die Stromkosten für das Smartphone - und lagen damit gründlich daneben. "Das tägliche Aufladen des Smartphones kostet im Jahr weniger als zwei Euro", erklärt Dr. Uwe Kolks, Geschäftsführer von E.ON Energie Deutschland. Wer Energie sparen möchte, der muss also an anderen Stellen ansetzen. Laut Kolks können sich beispielsweise die Jahres-Stromkosten für einen alten Kühlschrank auf mehr als 130 Euro belaufen. Und nicht nur in privaten Küchen, sondern gerade im Pausenraum von kleineren Betrieben finden sich oft noch Uralt-Modelle, die locker 500 Kilowatt im Jahr schlucken.
Alte Haushaltsgeräte treiben den Verbrauch nach oben
Energieeffiziente Kühlgeräte der neuesten Generation geben sich dagegen schon mit weniger als 80 Kilowattstunden im Jahr zufrieden und sparen so um die 100 Euro Stromkosten im Jahr ein. Ein neuer Kühlschrank macht sich also schon nach ein paar Jahren bezahlt und bietet wesentlich mehr Komfort als ältere Modelle. Und vom gesparten Geld kann man sich dann gleich noch eine "Power Bank" spendieren. Mit den mobilen Stromspeichern, die es schon für kleines Geld gibt und die sich nebenbei über USB am Computer oder an der Steckdose aufladen lassen, kann die Laufzeit des Handys locker verdoppelt werden. Unter www.eon.de und in den Energierechnungen des Energieversorgers gibt es weitere Tipps zum sinnvollen Umgang mit Energie.
Haushaltsgeräte: EU-Energielabel hilft
Das Energielabel der EU zeigt auf einen Blick, ob der Käufer mit hohen oder niedrigen Stromkosten rechnen muss. Die Energieeffizienzklassen reichen von A+++ für sehr sparsame bis G für wenig energieeffiziente Geräte. "Je nach Auslastung der Geräte rechnen sich die höheren Anschaffungskosten für energieeffiziente Geräte schon nach kurzer Zeit", erklärt Finanzexperte Martin Blömer vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Laut dem Energieversorger E.ON lohnt es sich gerade bei Waschmaschine, Trockner oder Kühlgerät, genauer hinzusehen.