Mittwoch, 23. Dezember 2020
Sonntag, 22. November 2020
Homeoffice: Provisorium oder Dauerzustand?
Diese Rechte und Pflichten sollten Arbeitnehmer kennen

Foto: djd/AUB/Adobe Stock

(djd). Kein Stau im morgendlichen Berufsverkehr, mehr Eigenverantwortung und mehr Flexibilität bei der Einteilung der Tagesabläufe: Viele Arbeitnehmer haben in den vergangenen Monaten - meist eher unfreiwillig - die Vorteile eines Homeoffice kennengelernt und möchten diese nun nicht mehr missen. Auch die Arbeitgeber ziehen zumeist eine zufriedene Bilanz: In einer Studie des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation bestätigte die Mehrzahl der 500 befragten Unternehmen positive Erfahrungen, viele planen dauerhaft mit dieser flexiblen Arbeitsform. Gute Gründe also, aus der als Provisorium gedachten Lösung einen Dauerzustand zu machen?
Kein Rechtsanspruch aufs Homeoffice
Habe ich ein Anrecht darauf, von zu Hause zu arbeiten? Diese Frage stellen sich derzeit viele. Einen rechtlichen Anspruch, wie er beispielsweise seit 2015 in den Niederlanden gültig ist, gibt es in Deutschland nicht - noch nicht, denn entsprechende Überlegungen bestehen unter anderem im Bundesarbeitsministerium. Auf der anderen Seite können Chefs auch keine Heimarbeit anordnen, wenn dies nicht ausdrücklich im Arbeitsvertrag geregelt ist. "Momentan basiert vieles auf Improvisation und gegenseitigem Goodwill. Gefragt sind daher unternehmensspezifische Lösungen, die, wenn vorhanden, am besten der Betriebsrat mit der Geschäftsführung verhandeln sollte", erklärt Rainer Knoob, Bundesvorsitzender der Arbeitnehmervertretung AUB. Dazu gehöre es unter anderem, klare Regeln zu Tagen und Arbeitszeiten oder zur Erreichbarkeit im Homeoffice festzuschreiben.
Wer zahlt die Ausstattung?
Zudem sind Arbeitsschutzrichtlinien und Datenschutz wichtige Aspekte, die auch bei der Heimarbeit nicht unter den Tisch fallen dürfen. "Genau genommen ist der Arbeitgeber verpflichtet, auch das Homeoffice so auszustatten, dass es den Arbeitsschutzauflagen entspricht", sagt Knoob weiter. Das Arbeiten auf einem wackligen Küchenstuhl bei schlechter Beleuchtung könne jedenfalls kein Dauerzustand sein. Zudem kommen auf Arbeitnehmer höhere Stromkosten zu. Der Tipp der Experten: "Wenn man eigene Arbeitsmittel zur Verfügung stellt, kann man mit dem Chef eine Aufwandspauschale vereinbaren, die monatlich zu zahlen ist." Das sollte am besten im Vorfeld offen angesprochen und geklärt werden. Unter www.AUB.de etwa gibt es mehr Informationen und eine individuelle Beratungsmöglichkeit für Arbeitnehmer. Ein Tipp noch: Die Arbeitszeiten im Homeoffice sollte man tunlichst genau festhalten. Denn die Erfahrung zeigt, dass viele eher mehr arbeiten als vorher. Dabei gelten die Regeln zur Höchstarbeitszeit, zu Ruhepausen und das Verbot von Sonn- und Feiertagsarbeit auch im Homeoffice.
Montag, 26. Oktober 2020
Wie lassen sich krisenbedingte Existenzbedrohungen in Familienunternehmen überwinden?
Neuer Praxisleitfaden des Wittener Instituts für Familienunternehmen (WIFU) gibt Tipps für ein erfolgreiches Krisenmanagement in Familienunternehmen
Pandemie und Krise –
die Anstrengungen zur Sicherung von Unternehmen sind allerorten groß.
Damit die Bemühungen nicht ins Leere laufen, ist es unabdingbar, die
Abläufe und Prozesse im Rahmen einer Krisendynamik zu verstehen sowie
bewährte Maßnahmen des Krisenmanagements zu kennen.
Genau hier setzt der neue WIFU-Praxisleitfaden „Krisenmanagement und Krisenfestigkeit in Familienunternehmen – Über besondere Dynamiken und Herausforderungen beim Umgang mit Existenzbedrohungen“ an: Von einer Krise betroffene Familienunternehmen erhalten praxiserprobte Handlungsempfehlungen und Gestaltungsvorschläge für eine erfolgreiche Krisenbewältigung, die den Besonderheiten dieses Unternehmenstyps in dem gebotenen Umfang gerecht werden.
Daneben hält der Leitfaden auch präventiv wirkende Maßnahmen bereit, die Unternehmen dabei helfen, sich auf kommende Krisen vorzubereiten.
Ein besonderes Augenmerk legen die Autoren Tom Rüsen (WIFU) und Konrad Fröhlich (Struktur Management Partner GmbH) dabei auf den sogenannten „Familienfaktor“. Sie machen deutlich, dass ein Krisenmanagement nur dann erfolgreich sein kann, wenn der bestimmende Einfluss der Unternehmerfamilie auf das Familienunternehmen mit allen Auswirkungen richtig erkannt und in die Maßnahmen einbezogen wird.
„In dem neuen, hochaktuellen Leitfaden gilt unsere Aufmerksamkeit insbesondere den Unternehmerfamilien“, erläutert Rüsen. „Gerade in Krisensituationen sind sie besonderen Anforderungen ausgesetzt, wenn die übrigen Stakeholder zunehmend ihre Interessen geltend machen.“ „Der Leitfaden beleuchtet aus der Perspektive von Unternehmerfamilien praktikable Wege zum Erhalt ihrer Souveränität und zur Sicherung ihrer Existenz. Die Verknüpfung von wissenschaftlicher Expertise und langjährigen praktischen Erfahrungen auf höchstem Niveau bildet die Grundlage“, ergänzt Fröhlich.
Alle WIFU-Praxisleitfäden stehen auf der Homepage des WIFU (www.wifu.de/bibliothek) kostenlos zur Verfügung.
Sonntag, 4. Oktober 2020
Viele Senioren kaufen Lebensmittel im Netz
- Großer Anteil älterer Onliner-Shopper bestellt Essen und Getränke im Internet
- Online-Lieferdienste für Pizza und Co. sind vor allem bei Jüngeren beliebt
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Hier geht es zum Internetkaufhaus |
Ob Quark, Knäckebrot oder Brokkoli aus der Tiefkühltruhe: Seit Ausbruch der Corona-Pandemie bestellen viele Menschen in Deutschland ihre Lebensmittel im Netz. Auch bei älteren Menschen über 65 Jahren ist das Angebot von Online-Supermärkten wie rewe.de, Amazon Fresh oder bringmeister.de beliebt. Fast jeder dritte Senior (29 Prozent), der das Internet zum Shoppen nutzt, kaufte dort im August Lebensmittel und Getränke. In keiner Altersgruppe war der Anteil höher: 17 Prozent sind es bei 16- bis 29-Jährigen Online-Shoppern, 19 Prozent bei den 30- bis 49-Jährigen und 17 Prozent bei den 50- bis 64-Jährigen. Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung des Digitalverbands Bitkom unter 1.003 Menschen in Deutschland ab 16 Jahren. „Senioren nutzen das Internet zwar insgesamt seltener als jüngere Menschen, diejenigen, die aber online shoppen, schöpfen die vorhandenen Möglichkeiten intensiv aus. Gerade mobil eingeschränkte Menschen und Risikogruppen minimieren durch den Service von Online-Supermärkten nicht nur die Gefahr, sich mit dem Corona-Virus zu infizieren, sondern vermeiden auch das Tragen schwerer Tüten und Getränkekisten“, sagt Florian Lange, Bitkom-Experte für Handel und Logistik.
Anders als bei Lebensmitteln und Getränken aus dem Supermarkt ist es bei fertig zubereitetem Essen wie Pizza, Sushi oder Burger von Lieferdiensten bzw. Restaurants: 41 Prozent der 16- bis 29-jährigen Verbraucher in Deutschland geben an, dies in den vergangenen vier Wochen online bestellt zu haben sowie 35 Prozent der 30- bis 49-Jährigen. Bei den 50- bis 64-Jährigen sind es 44 Prozent, aber nur jeder achte Senior ab 65 Jahren (12 Prozent). „Trotz zahlreicher Lockerungen meiden viele Menschen nach wie vor den Restaurantbesuch. Mit Online-Bestellmöglichkeiten können Restaurants ihren Kunden die Treue halten und eventuelle Umsatzeinbußen kompensieren“, betont Lange. Rund jeder Fünfte (21 Prozent) unter den 16- bis 64-Jährigen hat zuletzt sogar mindestens einmal wöchentlich fertig zubereitetes Essen online bestellt. Bei der Generation 65 plus waren es nur 7 Prozent.
Hinweis zur Methodik:
Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverband Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1.003 Personen in Deutschland ab 16 Jahren telefonisch befragt. Die Umfrage ist repräsentativ. Die Fragestellung lautete: „Welche der folgenden Produkte haben Sie in den vergangenen 4 Wochen online eingekauft?“
Freitag, 14. August 2020
Schnelle Hilfe in der Krise
Maßnahmen für Selbstständige, Freiberufler und kleine Firmen im Überblick
Um kurzfristig Liquiditätsengpässe zu überbrücken sowie Arbeitsplätze und Existenzen zu sichern, sind umfangreiche Hilfsmaßnahmen auf den Weg gebracht worden. Über die entsprechenden Möglichkeiten sollte man sich gut informieren.
Förderkredite mit Haftungsfreistellung
Finanzielle Freiräume mit speziellen Förderkrediten
Ausfallbürgschaften der Bürgschaftsbanken
Steuerliche Erleichterungen
Grundsicherung
Donnerstag, 2. Juli 2020
Wenn der Job zum Psychotrip wird
Burnout, Depressionen & Co.: Zahl der Betroffenen steigt rasant
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Foto: KKH Kaufmännische Krankenkasse |
Sonntag, 14. Juni 2020
Wie sich die Gefahr ruinöser Konflikte in Unternehmerfamilien eindämmen lässt
Neuer Praxisleitfaden des Wittener Instituts für Familienunternehmen (WIFU) bietet Hilfestellungen für den Umgang mit Konfliktsituationen in Unternehmerfamilien
Link zur Bibliothek |
Dienstag, 19. Mai 2020
Seit Corona-Ausbruch: Online-Dienste gefragt wie nie
- Jeder fünfte Internetnutzer hat erstmals Online-Sportkurse besucht,
7 Prozent machen erstmals Online-Dating - Mehr als die Hälfte nutzt seitdem häufiger Musikstreaming-Dienste
Von digitaler Weiterbildung bis zu virtuellem Work-out: Aufgrund der Corona-Pandemie entdecken viele Menschen die Online-Welt für sich. Seit dem Ausbruch des Coronavirus hat mehr als ein Viertel der Internetnutzer (26 Prozent) erstmals Online-Lernvideos geschaut, etwa auf YouTube oder Vimeo. Gut jeder Fünfte (22 Prozent) hat seitdem zum ersten Mal an Online-Sportkursen teilgenommen. Und mehr als jeder Sechste (17 Prozent) gibt an, dass er mit Beginn der Pandemie erstmals Online-Seminare zur privaten Weiterbildung besucht hat. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, die im April 2020 durchgeführt wurde. „Durch die Corona-Pandemie erleben digitale Lösungen einen enormen Ansturm“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Viele Menschen machen derzeit erstmals Erfahrungen mit Online-Diensten, weil Angebote aus der analogen Welt wegfallen oder nur eingeschränkt nutzbar sind. Das wird das Nutzungsverhalten auch langfristig prägen.“
So verzeichnen auch Videostreaming-Plattformen für Serien und Filme viele Neunutzer. Jeder sechste Onliner (16 Prozent) hat sich seit der Covid-19-Verbreitung neu bei Portalen wie Netflix, Amazon Prime Video oder Joyn angemeldet. Jeder Zehnte (10 Prozent) hat die Corona-Pandemie zum Anlass genommen, erstmals virtuelle Rundgänge durch Museen und Ausstellungen zu machen. Genauso viele (10 Prozent) haben zum ersten Mal Kulturveranstaltungen wie Musikkonzerte und Theateraufführungen gestreamt. Und weitere 7 Prozent haben durch Corona zum Online-Dating gefunden.
Viele Online-Dienste werden intensiver genutzt
Aber nicht nur die erstmalige Nutzung von Online-Angeboten hat sich durch die Covid-19-Pandemie erhöht. Die Mehrheit der Onliner greift auch viel intensiver auf bereits zuvor genutzte Dienste zurück – vor allem beim Musikstreaming. Mehr als jeder zweite Internetnutzer (53 Prozent) hört seitdem vermehrt Musik über Plattformen wie Spotify oder Deezer. Ähnlich viele (49 Prozent) spielen häufiger Online-Games und gut jeder dritte Onliner (37 Prozent) schaut wegen der Corona-Pandemie mehr Serien und Filme per Videostreaming. „Nie waren Online-Dienste so wichtig wie in dieser für die Menschen besonders schwierigen Phase“, so Rohleder. „Wer bereits vor der Pandemie einschlägige Erfahrungen gemacht hatte, ist dort heute noch aktiver unterwegs.“ Fast jeder Fünfte (19 Prozent) schaut nun vermehrt Lernvideos, Online-Seminare zur privaten Weiterbildung werden von 16 Prozent häufiger besucht und 15 Prozent geben dies für Online-Sportkurse an.
Wie digitale Technologien Privatnutzern und Unternehmen helfen können, die aktuelle Situation zu meistern, hat Bitkom in einer Übersicht zusammengestellt. Hilfestellungen, Handreichungen und aktuelle Zahlen und Daten zum Umgang mit Covid-19 sind unter www.bitkom.org/corona verfügbar.
Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Im April 2020 wurden dabei 1.003 Personen in Deutschland ab 16 Jahren telefonisch befragt, darunter 843 Internetnutzer. Die Umfrage ist repräsentativ. Die Fragestellung lautete: „Welche der folgenden Online-Angebote haben Sie nach Ausbruch der Corona-Pandemie zum ersten Mal oder häufiger genutzt?“
Sonntag, 19. April 2020
Corona zeigt Potenziale digitaler Assistenzsysteme für Senioren
Digitale Assistenten fördern Sicherheit und Gesundheit in häuslicher Umgebung
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Dr. Bettina Horster Foto: eco |
Digitale Pflege braucht Sicherheit und Datenschutz
Zukunft der Pflege ist digital
Dienstag, 24. März 2020
Startups brauchen rasche Hilfe in der Coronakrise
Bitkom veröffentlicht Positionspapier „Ganzheitliches Unterstützungspaket für Startups in Zeiten der Coronakrise
Bitkom drängt darauf, besonders folgende Themen in den Blick zu nehmen:
- Kurzfristige Liquiditätslücken schließen: Die zur Liquiditätssicherung verkündeten Maßnahmen sind bisher für innovative, junge Wachstumsunternehmen nicht nutzbar. Nötig ist eine volle Risikoübernahme durch die KfW. Damit Startups finanzierbare Kredite erhalten können, sollten immaterielle Unternehmenswerte wie Daten in der Bonitätsbewertung stärker berücksichtigt werden. Der Umfang der Antragsprüfung sollte so angepasst werden, dass eine Auszahlung der Mittel binnen weniger Tage gewährleistet ist.
- Vereinfachte staatliche Co-Investitionen: Die Verfügbarkeit von Wagniskapital für Startups wird sich in Folge der Coronakrise verschlechtern. Um aussichtsreiche und innovative Geschäftsmodelle nicht unverschuldet ins Aus geraten zu lassen, sollten Finanzierungsrunden mit staatlichen Mitteln vervollständigt werden, wenn mindestens 25 Prozent des Volumens durch private Investoren aufgebracht werden.
- Einführung des Zukunftsfonds beschleunigen: Durch die Coronakrise droht insbesondere der Abzug von ausländischem Wagniskapital aus Deutschland. Dieses fehlt für große Finanzierungsrunden deutscher Startups. Deshalb sollte unbedingt an den Plänen zur Einführung des Zukunftsfonds festgehalten und die Umsetzung beschleunigt werden.
- Kurzarbeitergeld vereinfachen: Kurzarbeit kann auch für Startups ein gutes Mittel sein, um auf einen kurzfristigen Absatzeinbruch zu reagieren. Allerdings stellt das 40-seitige Regelwerk zur Kurzarbeit gerade für kleine Startups eine Hürde dar, zumal sie häufig nicht über juristische In-House-Expertise verfügen. Hinzu kommt der bürokratische Aufwand bei der Beantragung. Um sowohl Unternehmen als auch Arbeitsagenturen angesichts der aktuellen Herausforderungen zu entlasten, sollte die Antragstellung wahlweise nicht mehr monatlich, sondern auch quartalsweise für je drei Monate erfolgen können. Zudem sollte die Beantragung von Kurzarbeitergeld temporär auch für Werkstudenten möglich sein.
- Personal- und Fixkosten bezuschussen: Um die Liquidität der Startups sicherzustellen muss auch eine Entlastung im Bereich der Fixkosten möglich sein. Daher sollten die Ausgaben für einzelne Berufsgruppen für solche Unternehmen bezuschusst werden, die kein Kurzarbeitergeld beantragen. Weiterhin sollte in Zeiten der Corona-Pandemie verantwortungsbewusstes Unternehmertum incentiviert werden. Für den Zeitraum, in dem Unternehmen mindestens 90 Prozent ihres Personals im Home Office beschäftigen, sollte die Hälfte der Kosten der Gewerbemiete bezuschusst werden.
Montag, 2. März 2020
Quarantäne durch Coronaviren
Das müssen Arbeitnehmer beachten
Arbeitgeber muss Fürsorgepflicht wahren
Dienstag, 11. Februar 2020
Safer Internet Day
Gemeinsam für ein besseres Internet
Verbund Safer Internet DE: Sechs Partner, ein Ziel
Mitmachen erwünscht
Samstag, 1. Februar 2020
Wie lässt sich die Gesellschafterfamilie für die Eigentümerrolle fit machen?
Wittener Institut für Familienunternehmen (WIFU) richtet am 6. Februar 61. Forum Familienunternehmen zur Entwicklung von Gesellschafterkompetenz aus
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Foto: Universität WittenHerdecke (UWH) |
Details zur Veranstaltung:
Hinweise zur Teilnahme:
Über das Forum Familienunternehmen:
Sonntag, 12. Januar 2020
Der Dienstwagen hat ausgedient: So werben Arbeitgeber um neue Mitarbeiter
New-Work-Konzepte rücken in den Mittelpunkt
Arbeitgeber setzen auf New Work
Gesundheitsleistungen, Sabbaticals und Kinderbetreuung spielen geringe Rolle
Dienstwagen, Top-Gehälter und Boni bieten die wenigsten
Hinweis zur Methodik:
Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 856 Geschäftsführer und Personalverantwortliche von Unternehmen ab drei Beschäftigten befragt. Die Fragestellung lautete: „Welche Maßnahmen ergreifen Sie, um neue Mitarbeiter für Ihr Unternehmen zu gewinnen und diese langfristig zu binden?“ Die Umfrage ist repräsentativ für die Gesamtwirtschaft.
Freitag, 3. Januar 2020
eco Jahresrückblick 2019
Deutschland muss enormes Potential der digitalen Revolution ausschöpfen
Rückblick: Die wichtigsten digitalpolitischen Entwicklungen in 2019
2 Jahre NetzDG: Pläne zur Bekämpfung von Hasskriminalität machen uns zu gläsernen Menschen
Rund zwei Jahre nach Einführung des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes (NetzDG) sehen die Mitte Dezember bekannt gewordenen Pläne des Bundesjustizministeriums eine Ausweitung der gesetzlichen Regulierung vor, die weit über die ursprüngliche Intention hinausgehen. Neben einer Meldepflicht für soziale Netzwerke sollen auch spezielle Regelungen für die Datenerhebung und Weitergabe im Telemediengesetz sowie die Herausgabe von Passwörtern geschaffen werden.
Neuer Medienstaatsvertrag schränkt innovative Medienangebote & Verbraucher ein
Anfang Dezember wurde der Medienstaatsvertrag von den Ministerpräsidenten beschlossen. In Kraft treten wird er voraussichtlich im September 2020. Noch in letzter Minute wurden Änderungen vorgenommen, die die Funktion von Benutzeroberflächen erheblich einschränken. Nutzer von Smart-TVs sollen künftig Überblendungen (zum Beispiel im Rahmen von elektronischen Programmführern) nicht mehr generell autorisieren können. Solche Vorgaben sind weder nutzerfreundlich noch innovationsfördernd.
Amtsantritt der neuen EU-Kommission: Europa braucht eine visionäre Agenda
Die neue EU-Kommission startete am 1. Dezember mit ihrer Arbeit, nachdem Ursula von der Leyen bereits im Juli zur Präsidentin gewählt worden war. Die Kommission hat jetzt den wichtigen Auftrag, dem Digitalstandort Europa mit einer visionären digitalen Agenda mehr Dynamik zu geben. Es bleibt abzuwarten, ob von der Leyen wie angekündigt, schon in den ersten 100 Tagen Maßnahmen zur KI auf den Weg bringt.
Neue Anforderungen für Telekommunikationsnetzbetreiber dürfen 5G nicht ausbremsen
Der Ausbau des 5G-Mobilfunknetzes war ein viel diskutiertes Thema in diesem Jahr. Aktuell läuft eine fraktionsübergreifende politische Debatte im Bundestag über die für den 5G-Ausbau erforderlichen Sicherheitsanforderungen und welche Maßstäbe dafür vorgeschrieben werden sollen um den Abhängigkeiten und Sicherheitsbedenken gegenüber Herstellern und Anbietern zu begegnen, damit Deutschland weltweit den Maßstab für sichere 5G-Netze setzt.
Ruf nach Digitalministerium wird immer lauter
Zuletzt hat Ende November die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer auf dem CDU-Parteitag in Leipzig ein Digitalministerium für Deutschland gefordert. eco befürwortet die Offensive der CDU-Vorsitzenden und fordert seit jeher ein Digitalministerium mit gebündelter Kompetenz und Federführung für alle digitalpolitischen Themen der Bundesregierung.
Industriestrategie 2030: Innovationspotenzial aktivieren
Ende November hat Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier seine „Nationale Industriestrategie 2030“ vorgestellt. Die industriepolitischen Herausforderungen der Zukunft, wie die Transformation der Wirtschaft, der zunehmende Fachkräftemangel in Folge des demografischen Wandels und drohende handelspolitische Hemmnisse wurden in der Industriestrategie erkannt.
Vorratsdatenspeicherung: Jetzt muss es der EuGH richten
Das Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung war auch 2019 wieder ein vieldiskutiertes Thema auf nationaler und europäischer Ebene. Das Bundesverwaltungsgericht setzte Ende September das Verfahren, zur von eco unterstützen Klage gegen die Vorratsdatenspeicherung aus und hat in einem Vorabentscheidungsverfahren dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) die Vereinbarkeit der deutschen Vorratsdatenspeicherung mit dem Unionsrecht vorgelegt.
GAIA-X: Konzeption einer souveränen europäischen Dateninfrastruktur
Datensouveränität und der Zugang zu Daten sind wesentliche Erfolgsfaktoren für eine digitalisierte Wirtschaft. eco unterstützt daher grundsätzlich die Ende September auf dem Digitalgipfel in Dortmund vorgestellten Überlegungen der Bundesregierung hinsichtlich der Konzeption einer leistungsfähigen, sicheren und souveränen europäischen Dateninfrastruktur namens: GAIA-X. Zuverlässige digitale Infrastrukturen sind der Schlüssel für die digitale Souveränität Deutschlands und für ein agiles digitales Ökosystem, in dem Daten vertrauensvoll geteilt sowie innovative Anwendungen entwickelt und auf den Markt gebracht werden.
Umsetzung EU-Urheberrecht: Kritik reißt nicht ab
In Kraft getreten ist die neue EU-Richtlinie zum Urheberrecht am 6. Juli 2019. Nun haben die nationalen Gesetzgeber bis zum 7. Juni 2021 Zeit, um sie in die eigenen Gesetze zu überführen. Im Rahmen dieser Umsetzung können viele gravierende Fehler korrigiert werden, die bei der Abfassung der Richtlinie gemacht wurden. Und das ist dringend notwendig: Ansonsten könnte die kulturelle Vielfalt im Netz erheblichen Schaden nehmen.
Was kommt 2020? 25 Jahre eco, 25 Jahre Netz mit Verantwortung
Die Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft und die Vernetzung über das Internet haben aber auch Unsicherheiten geschaffen. Wir stellen uns dieser Herausforderung und wollen im Rahmen unseres Jubiläums den Negativdebatten der vergangenen Jahre eine konstruktive Perspektive entgegensetzen. eco ist verlässlicher und verantwortungsvoller Lotse, er unterstützt Unternehmen sowie Politik gleichermaßen dabei das Potential der Digitalisierung zu erkennen und optimal auszuschöpfen: eco geht auf Digital Discovery mit der eco Jubiläumskampagne zu 25 Jahren Netz mit Verantwortung.